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Cover ©

 


Klapptext:

Queensland, 1955: Die pragmatische Sonnet zieht mit ihren Schwestern Fable und Plum für einen Neuanfang in die Heimatstadt ihrer verstorbenen Mutter. Doch noch bevor sie einen Fuß in das von glitzernden Wasserfällen und üppigen Eukalyptuswäldern umgebene Noah Valley setzen konnten, sind sie bereits das Stadtgespräch. Denn es gab einen Grund, warum ihre schöne und hochtalentierte Mutter damals Hals über Kopf davonlief – und diesen Grund haben ihr die Einwohner von Noah Valley nie verziehen. Als Fable sich dann auch noch in Rafferty, den Golden Boy des Valleys verliebt, scheint sich das Schicksal ihrer Mutter auf tragische Weise zu wiederholen …


Cover:

Das Cover war das erste, was mir bei diesem Buch ins Auge gesprungen ist. Es spiegelt hervorragend die Stimmung des Buches wider.


Meine Zusammenfassung und Meinung:

Die drei Geschwister Fable, Sonnet und Plum ziehen 1955 zurück in ihre Heimatstadt Queensland, nachdem ihre Mutter verstorben ist. Es dauert nicht lange und schon sind die drei das neue Stadtgespräch, denn die Bewohner von Noah Valley haben weder verziehen noch vergessen, dass ihre Mutter nicht ohne Grund die Stadt verlassen hat.
Als Fable sich in den „Goldenen Jungen“ von Valleys verliebt, scheint sich die Geschichte ihrer Mutter zu wiederholen.

Das Buch beginnt erst sehr farbenfroh, wir bekommen die schöne Stadt Noah in sehr schönen Farben und Natur geschrieben und man konnte sie sich deshalb sehr gut bildlich vorstellen. Leider hat mir das Buch nicht so ganz gefallen. Die Drei Geschwister verbringen kaum Zeit miteinander und viele Szenen sind bedauerlicherweise menschlich nicht nachvollziehbar.

Immer wieder bekommt man das Gefühl, dass etwas nicht richtig zu Ende gebracht wurde. Viele Kapitel enden einfach, ohne dass die behandelten Themen darin zum Abschluss gekommen wären. Man begegnet Handlungssträngen und fragt sich wie das ganze jetzt wohl weiter geht, dann wird aber einfach das Kapitel beendet und das Thema gar nicht mehr aufgegriffen. Konversationen zwischen den Hauptcharakteren ließen sich auch vermissen. Es wirkte in allem, als wollte man künstlich eine Geschichte um das Ende herum aufbauen, nur um dann zu erzählen, was damals mit der Mutter, der drei passiert ist und wieso sie die Stadt verlassen hat.

Alles in allem hätte ich mir fast lieber die Geschichte aus der Sicht der Mutter gewünscht, statt künstlich um den heißen Brei herumzutanzen. Auch das Verhalten der Dorfbewohner 20 Jahre nach dem Abgang der Mutter der drei, war nicht wirklich nachvollziehbar und kam mir eher wie ein Sektenverhalten vor, als wie eine Dorfgemeinschaft.


Bewertung:

Ich vergebe leider nur 2 Sterne, da mir persönlich das Buch nicht sehr zugesagt hat.

Danke für das Rezensionsexemplar an den Goldmann Verlag.