Rückseite
DIE REIHE:
Band 1 – Das Reich der Sieben Höfe – Dornen und Rosen
Band 2 – Das Reich der Sieben Höfe – Flammen und Finsternis
Band 3 – Das Reich der Sieben Höfe – Sterne und Schwerter
Band 4 – Das Reich der Sieben Höfe – Frost und Mondlicht
Band 5 – Das Reich der Sieben Höfe – Silbernes Feuer
Cover:
Das Cover ist sehr passend zum Buch gestaltet. Wir sehen Feyre, mit einem Pfeil und Bogen, in einem blutroten Kleid in einem trostlosen Geäst. Der Hintergrund ist rosa und mit Wolken gehalten.
Meine Zusammenfassung und Meinung:
ACHTUNG SPOILER!
Feyre lebt mit ihrem Vater und den beiden älteren Schwestern Nesta und Elain in einer heruntergekommenen Hütte im Wald. Seitdem der Familie das Geld ausging, geht sie mit Pfeil und Bogen auf die Jagd und hält die undankbare Familie mit dem Verkauf der Pelze und Häute über Wasser. Als Feyre wieder in den Wald geht, dieses Mal etwas näher an die unsichtbare Wand, die das Reich der Menschen und Prythian dem Reich der Fae trennt, begegnet ihr ein Wolf. Sie überlegt nicht lange und tötet auch ihn um danach sein Fell zu verkaufen, doch nur wenig später rächt sich das ganze und in ihrer Hütte taucht ein Fae in Gestalt einer Bestie auf. Dieser stellt Feyre vor die Wahl: Auf der Stelle getötet werden oder ihn begleiten und fortan in Prythian leben. Schweren Herzens geht sie mit ihm und wird von ihm betäubt in sein Reich verschleppt.
Sie wacht am Hof des Frühlings wieder auf, denn ihr Entführer ist niemand anderes als Tamlin der High Lord dieses Reiches. Sein Gesicht und auch das all der anderen Bewohner seines Herrschaftsgebietes ist von einer Maske bedeckt, die er nicht abnehmen kann. In seinem Haus, was er mit seinen Bediensteten und Lucien, einem High Fae des Herbsthofes bewohnt, gewöhnt sich Feyre sehr langsam ein, auch wenn sie zunächst versucht einen Weg zurück zu ihrer Familie zu finden. Doch Tamlin versichert ihr, dass für diese gesorgt wird. Mit der Zeit entwickelt sich ein zartes Band zwischen ihr und dem High Lord und sie wird neugieriger zu allem, was um sie herum geschieht. So schleicht sie sich, obwohl man es ihr strikt verboten hat, an einem Feiertag, dem sogenannten „Calanmai“ der den Beginn des Frühlings einläutet, hinaus. Auf dem Fest in der dunklen Nacht begegnen ihr drei Fae, die sich an ihr vergreifen wollen, doch genau dann taucht der „wunderschönste Mann“ den sie je gesehen hat auf und rettet sie vor den Angreifern. Doch so schnell wie er kam, war der Fae auch wieder verschwunden und so wird sie von Lucien zurück ins Haus verfrachtet.
In der kommenden Zeit versucht Feyre herauszufinden, wie man den Fluch von Tamlin lösen könnte, doch mehr als dass es etwas mit Amarantha, der Königign von Prythian zutun hat, bekommt sie nicht heraus. Währenddessen kommen sie und Tamlin sich immer näher und sie wünscht sich nichts sehnlicher als ihn endlich ohne Maske zu sehen. Doch plötzlich taucht ihr Retter von Calanmai im Haus auf. Rhysand, wie Feyre nun weiß, ist der High Lord der Nacht, auch bekannt als Amaranthas Hure und Handlanger und er ist scheinbar genauso grausam wie schön. Nachdem er sie unter einem Schleier versteckt entdeckt hat, will er ihren Namen wissen und nach einer kurzen Folter gibt Feyre ihm einen, allerdings den einer alten Nachbarin. Tamlin und Lucien, die nichts gegen Rhys Macht ausrichten können, sehen nur einen Ausweg: Sie muss zurück in die Menschenwelt, zu ihrer Familie, nur dort ist sie ihrer Meinung nach sicher.
Zurück bei ihrer inzwischen gar nicht mehr armen Familie kann es Feyre aber nicht lange aushalten. Zu stark sind mittlerweile ihre Gefühle für Tamlin und zu groß die Angst um sein Leben und so kehr sie wenig später zurück an den Frühlingshof. Dort findet sie nur noch Alis, ihre Zofe, welche ihr mitteilt, dass fast alle von Amarantha an ihren Hof unter dem Berg verschleppt wurden. Nach einigem Bitten bringt diese sie zu einem versteckten Eingang zu eben jenem. In der Hoffnung, Tamlin befreien zu können, wird sie allerdings gefasst und direkt vor die grausame Königin gebracht. Diese macht sich über sie lustig, führt sie ihrem lachenden Hofstaat vor und schließt zu ihrem Vergnügen schließlich einen Pakt mit Feyre. Drei Aufgaben muss sie erledigen, dann ist Tamlin und sein Hof frei oder ein Rätsel lösen. Das Rätsel ist einfach unfassbar schwer, also stellt sich Feyre schließlich den Aufgaben, doch diese finden einmal im Monat statt und so muss sie im dreckigen kalten Verlies, indem sie nur vergammeltes Essen bekommt, ausharren und auf die Prüfungen warten.
Schwer verwundet nach ihrer ersten Prüfung sitzt sie auf den fast sicheren Tod wartend im feuchten kalten Kerker, als Rhysand zu ihr kommt und mit ihr einen Vertrag eingeht. Er unterstützt und heilt sie, dafür muss sie fortan jeden Monat eine Woche bei ihm verbringen. Dem nahenden Tod ins Auge sehend, willigt sie schließlich ein und ist von nun an mit ihm verbunden, dazu noch gekennzeichnet mit Tattoos, die ihre Verbindung demonstrieren. Schließlich sorgt Rhys dafür, dass Feyre endlich richtiges Essen bekommt und bringt sie zum Vorführen und Tamlin zu provozieren, immer perfekt hergerichtet auf die rauschenden Feste, welche Amarantha nur zu gerne feiert.
Dieses Buch hat einfach alles, während ich jahrelang um die Reihe herumgeschlichen bin, habe ich mir die restlichen Bände schon zugelegt, bevor ich auch nur bei der Hälfte des ersten Bandes angekommen war. Zu Anfang lernt man als Charaktere erst mal Feyre, Tamlin und Lucien kennen und hat lange Zeit erst mal keine Ahnung, dass auch Rhysand ein sehr wichtiger Charakter wird. Die Reihe kann für mich locker oben mitspielen und ich würde sie jedem Fantasiefan wärmstens empfehlen.
Bewertung:
Als Leser kommt man hier auf seine Kosten. Ich konnte das Buch jedenfalls nicht weglegen. Von mir gibt es 5 Sterne