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Cover ©


Rückseite:

Als das neue illegale Spiel NERVE im Internet die Runde macht, ist es sofort in aller Munde. Die Teilnehmer müssen heikle Challenges meistern, während ein Millionenpublikum dabei zuschaut – eigentlich nicht gerade das Ding der schüchternen Vee. Doch neben verlockenden Preisen reizt sie vor allem, selbst einmal im Mittelpunkt zu stehen. Kaum hat Vee sich als Spielerin angemeldet und ihre erste peinliche Challenge überstanden, wird der attraktive Ian ihr Spielpartner. Von da an stellen sich Vee und Ian gemeinsam den immer gefährlicher werdenden Challenges und werden bald als Internetstars gefeiert. Doch das Spiel hat seine Regeln, und wer nicht nach ihnen spielt, verliert …


Cover:

Auf dem Cover der Film-Taschenbuchausgabe ist Emma Roberts als Vee zu sehen. Der Titel sowie die Buttons ‚Player‘ und ‚Watcher‘ sind in der Mitte zu sehen. Außerdem sieht man, dass Vee bereits auf den Button ‚Player‘ auf dem Bildschirm gedrückt hat.


Meine Zusammenfassung und Meinung:

Die Jugendliche Vee arbeitet im Theater ihrer Highschool als Stylistin mit. Sie selbst steht dabei nur hinter der Bühne, würde jedoch gerne auch mal eine Hauptrolle spielen, so wie ihre beste Freundin Sydney, die auf der Bühne mit Vees Schwarm Matthew rumknutsch. Da entdeckt Vee das Online-Spiel ‚NERVE‘ und entschließt sich, bei einer kleine Qualifikationschallenge mitzumachen, jedoch nur so zum Spaß. Die Challenge, die für sie recht unangenehm und peinlich endet, kommt bei den ‚Nerve‘-Mitgliedern sehr gut an, und schon wird sie mit tollen Preisen für die nächste Challenge gelockt. Diesmal bekommt sie einen Partner zugewiesen: den attraktiven Ian. Mit ihm soll sie die nächsten Challenges absolvieren. Doch sie ahnt nicht, dass diese Challenges sie und Ian immer häufiger in große Gefahr bringen …

Nachdem ich zuerst den Film mit einer Freundin im Kino gesehen habe, war ich sehr neugierig auf die Romanvorlage. Eins kann ich gleich vorweg sagen: Buch und Film haben nicht viel miteinander gemein. Vee arbeitet im Theater immer im Hintergrund und steht im Schatten ihrer hübschen Freundin Sydney. Beim Flirten mit ihrem Schwarm entdeckt sie also das Spiel ‚Nerve‘ und nimmt zum kleinen Nervenkitzel daran teil. Da alles gefilmt und sofort hochgeladen werden soll, hilft ihr ihr Freund Tommy. Überraschenderweise kommt ihre peinliche Challenge richtig gut bei der Community an, und es geht weiter mit den Challenges. Gelockt wird sie dabei mit immer schöneren Preisen, die sie sich mal angeschaut oder von denen sie geschwärmt hat. Denn sie wird von ‚Nerve‘ beobachtet.

Das Spiel nimmt unerwartete Ausmaße an, die auch auf Vees Privatleben Einfluss haben, aber Vee und Ian sind ein super Team. Süß ist dabei die Tatsache, dass Ian wirklich Interesse an Vee hat und dies auch häufig zeigt. Aber keine Angst, es geht in ‚Nerve‘ nicht um die aufkeimende Liebe der Beiden, sondern um die Challenges und das Spiel, das immer peinlicher, aber vor allem gefährlicher und riskanter wird. Die Idee hinter der Geschichte ist genial und gerade in der heutigen Zeit sehr real. Heutzutage geht es auf vielen sozialen Netzwerken nur um Likes und Abonnenten, die Geld einbringen (können), wenn man es richtig macht. Menschen lassen sich von anderen Menschen sagen, was sie tun sollen, um mehr Likes bzw. Abonnenten zu bekommen. Genau dieses gefährliche Thema behandelt ‚Nerve‘, und es wurde in beängstigender Weise umgesetzt. Was Menschen in Begriff sind zu tun, um das zu bekommen, was sie sich wünschen, ist schon grausam. Manche würden dafür wortwörtlich über Leichen gehen.

Die Geschichte ist aus Vees Sicht geschrieben und ein Einzelband, auch wenn das Ende noch viele Möglichkeiten offen lässt. Eine Fortsetzung ist laut Autorin Jeanne Ryan jedoch nicht geplant, was ich schon sehr schade finde.


Bewertung:

Ich habe das Buch leider erst gelesen, nachdem ich mit den Film angeschaut habe, was meine Meinung schon etwas beeinflusst. Mir gefällt die Idee und mir gefällt auch die Umsetzung des Online-Spiels ‚Nerve‘. Zu was dieses Spiel und die Menschen, die es spielen, fähig sind, ist schon unheimlich und nicht gerade aus der Luft gegriffen. So könnte es auch bald ein reales Online-Spiel geben, dass vielleicht nicht ‚Nerve‘ heißt, sondern einen anderen Namen hat. Doch wenn es sich in die eigene Privatsphäre hackt und einen dann mit traumhaften Preisen lockt, könnte dieses Szenario in ‚Nerve‘ schnell Realität werden. Ich vergebe vier Sterne für ‚Nerve – Das Spiel ist aus, wenn wir es sagen‘.

Vielen Dank an den cbt Verlag für das Rezensionsexemplar.



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Beschreibung des Filmverleihers:

Bist du Player oder Watcher? Auf Vees (Emma Roberts) Highschool gibt es so gut wie kein anderes Gesprächsthema mehr als die immer riskanter werdenden Challenges, die das illegale Online-Game „Nerve“ seinen Spielern stellt. Um einmal so wie ihre Freundin Sydney im Mittelpunkt zu stehen meldet sich die eher schüchterne Vee kurzentschlossen selbst bei „Nerve“ an. Angetrieben vom Kick des Verbotenen bricht Vee mit ihrem ebenso attraktiven wie mysteriösen neuen Game-Partner Ian (Dave Franco) schnell alle Tabus: keine Challenge ist ihnen zu riskant. Über Nacht werden Vee und Ian die Sensation des immer gefährlicher werdenden Spiels! Doch als Vee herausfindet, dass ihre gesamten Social Media Accounts gehackt wurden, und versucht, aus dem Spiel wieder auszusteigen, muss sie feststellen, dass es dafür längst zu spät ist…


Meine Zusammenfassung und Meinung:

Vee ist in ihrem Freundeskreis eher die Stille und Schüchterne. Im Gegensatz zu ihrer besten Freundin Sydney, die draufgängerisch und risikofreudig ist, und sich den Challenges im Online-Spiel ‚Nerve‘ stellt, so wie viele andere an Vees Schule. Von Sydney angestachelt, nimmt Vee nun heimlich und unerwartet als Player an dem beliebten, aber nicht ganz legalen Online-Spiel teil. Schon bei der ersten Challenge, in der sie an einem bestimmten Ort für 100 Dollar einen Fremden fünf Sekunden lang küssen soll, lernt sie Ian kennen, der ebenfalls als Player Mitglied bei ‚Nerve‘ ist. Von nun an bilden die Zwei ein unschlagbares Team, das sich den amüsanten, aber teilweise auch sehr gefährlichen Aufgaben stellen muss. Und alles führt sie zu einem unausweichlichen Ende …

Der Film basiert auf das Buch ‚Nerve – Das Spiel ist aus, wenn wir es sagen‘ von Jeanne Ryan. Doch bis auf die Kernidee, das Spiel ‚Nerve‘ und die wichtigsten Figuren Vee, Ian, Sydney und Tommy, hat der Film kaum etwas mit der Romanvorlage gemeinsam. Vee wird von ihren Freundinnen quasi herausgefordert, mal etwas zu riskieren, und so macht sie bei dem Spiel mit, wo sie Ian kennenlernt. Auch er ist ein Spieler und sie werden ein Team, was zu den Challenges der beiden gehört. Im Gegensatz zum Buch werden die Player hier mit Geld belohnt. Mit jeder bestandenen Challenge steigt die Summe des zu gewinnenden Geldes. So soll Vee für 100 Dollar einen Fremden fünf Sekunden lang küssen und dann mit ihm für 200 Dollar in die Stadt fahren.

Die Challenges werden immer krasser und auch gefährlicher, bis es zum großen Finale kommt, das anders abläuft als im Buch. Die Figur der Vee wird von Emma Roberts wirklich sehr gut verkörpert. Sie ist schüchtern und will einmal im Mittelpunkt stehen, was ihrer besten Freundin Sydney, gespielt von Emily Meade, nicht besonders gefällt, denn sie will der Mittelpunkt sein und auf der Liste der ‚Nerve‘-Player unter den Top 10 stehen. Dave Franco spielt die Rolle es charmanten Ian sehr gut, allerdings gefällt mir seine enorme Kurzhaarfrisur in diesem Film nicht so gut. Jedoch hat er ein Geheimnis, dass Vee erst später erfährt. Gespielt haben aber alle Schauspieler ihre Rollen sehr gut, und das Ende ist wirklich unglaublich überraschend und anders als das Buch …


Bewertung:

Ein toller Film mit wirklich guten Schauspielern. Für die Romanverfilmung gibt es von mir ebenfalls vier Sterne.