Deutscher Titel: The school for good and evil 2 – Eine Welt ohne Prinzen

Originaltitel: The school for good and evil. A world without princes
Autor: Soman Chainani
Verlag: Ravensburger
Genre: Fantasy, Jugendbuch
Erschienen: 24.08.2016
Seiten: 512

Preis: Hardcover 16,99€
Preis: eBook 14,99€

Kaufen bei Amazon

ISBN-13: 978-3-473-40141-3
Leseprobe: —

Cover ©

DIE REIHE:
Band 1 – The school for good and evil 1 – Es kann nur Eine geben
Band 2 – The school for good and evil 2 – Eine Welt ohne Prinzen
Band 2 – The school for good and evil 3 – Und wenn sie nicht gestorben sind


Klapptext:

Eigentlich könnten Agatha und Sophie glücklich sein: Sie haben ein gemeinsames Happy End ohne Prinzen bekommen und dürfen nun bis an ihr Lebensende in Gavaldon leben. Doch Agatha vermisst ihren Märchenprinzen Tedros stärker, als sie zugeben möchte. Als sie sich insgeheim ein Happy End mit ihm wünscht, öffnet sich das Tor zwischen Gavaldon und der magischen Welt erneut – und Agatha und Sophie werden zurück an die „School for Good and Evil“ entführt. Dort ist nichts mehr so, wie es war. Hexen und Prinzessinnen aller Märchenbücher haben sich gegen die Prinzen verschworen. Die Schule der Guten wurde in die Schule für Mädchen umgewandelt – und die Jungs müssen mit der Schule der Bösen vorliebnehmen. Als ein erbitterter Kampf zwischen den beiden Schulen ausbricht, wird auch Agathas und Sophies Freundschaft auf eine harte Probe gestellt. Sie ahnen nicht, dass der wahre Feind mitten unter ihnen ist …

Rückseite:

Kaum sind Agatha und Sophie heil zu Hause angekommen, werden sie auch schon wieder zurück an die Schule der Guten und Bösen entführt. Dort hat sich in ihrer Abwesenheit einiges verändert, denn die anderen Märchenprinzessinnen wollen nun auch ein Happy End ohne Prinzen. Sie haben kurzerhand Frieden mit den Hexen geschlossen und alle Jungs in die Schule der Bösen verbannt. Ende gut, alles gut? Von wegen. Denn im Hintergrund zieht eine dunkle Macht die Strippen …


Cover:

Zu sehen sind auf diesem wunderschönen Cover Sophie, Tedros und Agatha als Comicfiguren. Sophie sieht man ihre Wut schon an, Agatha schaut auch leicht wütend und hat ihre Arme verschränkt. Tedros steht zwischen ihnen. In der oberen Hälfte ist die Schule des Guten zu sehen, in der unteren eine Schlucht mit roten Wellen. Die Schwäne der Schule sind außerdem zu sehen, dazu noch beim dunklen Schwan Schlangen und beim weißen Schmetterlinge. Ein traumhaftes Cover.


Meine Zusammenfassung und Meinung:

Agatha und Sophie sind wieder zu Hause in der normalen Welt. Eigentlich könnten sie froh und glücklich sein, doch insgeheim wünscht sich Agatha ein anderes Happy End. Kurz darauf kommt es zu Pfeilangriffen auf Sophie, die dann entführt wird. So landen Agatha und Sophie wieder in der Schule für Gut und Böse, die nun völlig verändert ist: Durch das gemeinsame, nicht geplante Happy End der beiden besten Freundinnen hat sich die Schule in Mädchen und Prinzen aufgeteilt. So leben die Mädchen (u.a. Prinzessinnen, aber auch Hexen) im Turm des Guten und die Prinzen im Turm des Bösen. Und das alles nur, weil Agatha sich ein anderes Happy End mit Tedros, ihrem Prinzen gewünscht hat. Der hat nun vor, den Grund dieses Fehler zu töten, also Sophie …

Ich war so gespannt, wie es nach dem Ende von Band 1 wohl weitergehen würde. Nun, ich war sehr überrascht, dass der Einstieg in diesen zweiten Band sehr schleppend voranging. Der Anfang war für mich langweilig, ich wollte wieder die Märchenwelt und die Schule als Schauplatz haben. Aber mein Wunsch wurde ja erhört, nur etwas anders als erwartet. Die Schule hat sich verändert, sie ist eine Schule aufgeteilt in Mädchen und Jungen (Prinzen) geworden. Nach Agathas und Sophies Happy End ohne Prinzen streiken diese und wollen auch endlich ihr Happy End. Und Tedros will sogar noch mehr: er will Sophie tot sehen. So kommt es zu einem Wettlauf mit der Zeit, unerwarteten Verwandlungen und Geheimnissen.

In diesem Band habe ich sehr deutlich gemerkt, dass Sophie die Böse ist, denn sie zeigt ihre böse Seite immer häufiger. Sie gönnt Agatha nicht ihr Happy End mit Tedros und wird immer gehässiger und gemeiner. Das mitanzusehen (bzw. eher mitzulesen) war schon sehr traurig und mir hat Agatha sehr leid getan, dass sie so eine ‚Freundin‘ hat. Sophie merkt aber auch, dass sie immer fiesere Gedanken hat und fieses tut und will sich bessern, um doch zu den Guten zu gehören. Agatha hat immer noch einen festen Glauben an ihre beste Freundin und hat ein gutes Herz. Sie unterdrückt ihren Wunsch nach einem glücklichen Ende, um bei Sophie zu sein, doch für welchen Preis?

Mir hat dieser zweite Band mit seiner Geschichte gut gefallen, doch es war nicht so berauschend wie Band 1. Es gab schon hier und da eine etwas uninteressantere Stelle, die ich gerne übersprungen hätte, es aber nicht getan habe, wodurch das mit dem Lesen dann doch etwas gedauert hat. Das Ende ist … überraschend, aber kein grausamer Cliffhanger, doch nun bin ich gespannt auf Band 3, ‚The school for good and evil 3 – Und wenn sie nicht gestorben sind‘, das am 14.02.2017 (Valentinstag) erschienen ist.


Bewertung:

Agatha und Sophie kommen in die Märchenwelt zurück, die sich nach ihrem Happy End ziemlich verändert hat. Es wird sehr spannend, denn es gibt ein unerwartetes Wiedersehen mit einem alten Bekannten, eine Märchenprüfung, eine Verwandlung und eine damit einhergehende, überraschende Freundschaft, die alles auf den Kopf stellt. Überraschungen sind vorprogrammiert, doch auch ein paar uninteressantere, langgezogene Szenen sind dabei, die ich gerne übersprungen hätte. Von mir gibt es vier Sterne.