Originaltitel: Zum Teufel mit der Liebe
Autor: Benne Schröder
Verlag: LYX
Genre: Fantasy, Jugendbuch, Roman
Erschienen am: 24.11.2017
Seiten: 399

Preis: Klappbroschur 10,00€
Preis: eBook 8,99€

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ISBN: 978-3-7363-0536-6
Leseprobe: LYX

Cover ©

DIE REIHE:
Band 1 – In der Liebe ist die Hölle los
Band 2 – Zum Teufel mit der Liebe


Rückseite:

Teufelin werden? Never ever!

Das kann doch nicht wahr sein! Gerade erst hat Catalea Morgenstern widerwillig akzeptiert, dass sie die Tochter des Teufels ist – da verschwindet dieser plötzlich, und ausgerechnet sie soll seinen Platz einnehmen und die Hölle schmeißen. Aber nicht genug, dass sie dabei von einem Fettnapf in den nächsten tritt und sich die komplette Unterwelt gegen sie stellt – auch ihre große Liebe Timur wendet sich eifersüchtig von ihr ab. Schuld daran ist vor allem Cataleas neuer (und verdammt heißer) Assistent Kaspian. Und auf einmal muss Catalea sich entscheiden, was ihr wichtiger ist: das Wohl der Familie oder ihr Herz …

Klapptext:

Catalea Morgenstern hat sich zwar damit abgefunden, dass ihr Vater der Teufel und sie die Erbin der mächtigsten Familien der Welt ist. Dass ihr Vater aber spurlos verschwindet und sie völlig überraschend die Firmengeschäfte übernehmen muss, damit hat sie nicht gerechnet. Allein die Vorstellung, wichtige Entscheidungen in der Hölle zu treffen, erscheint ihr geradezu lächerlich – schließlich wollte sie bis vor Kurzem absolut nichts mit ihrer teuflischen Familie zu tun haben. Und tatsächlich bringt ihr Auftauchen Unruhe in die „Firma“. Die Fürsten der anderen Höllenhäuser haben es ebenfalls auf den Vorstandsposten abgesehen. Aufstände in den Außenbezirken sind an der Tagesordnung, und zu allem Überfluss ist „schlechte Laune“ gar kein Ausdruck mehr für Timurs Verhalten, seit sie zusammen ins Dunkle übergetreten sind. Einzige Hilfe ist Kaspian – Erbe des Hauses Tirani und Cataleas persönlicher (und verdammt gutaussehender) Assistent. Obwohl alles aus dem Ruder zu laufen scheint, fühlt sie sich in seiner Nähe seltsam geborgen und so, als könnten sie gemeinsam alles schaffen. Als ein Streit mit Timur eskaliert und er sie allein in der Hölle zurücklässt, obwohl sie ihn gerade jetzt am allermeisten braucht, muss Catalea sich fragen, ob sie sich in Timur geirrt hat. War er vielleicht doch nicht der Richtige an ihrer Seite. Warum beginnt ihr Herz zu rasen, sobald sie an Kaspian denkt? Und wo zum Teufel steckt ihr Vater, wenn man ihn mal braucht???


Cover:

Ebenso wie das Cover von Band 1 ist dieses wieder sehr detailliert gestaltet worden. Es ist diesmal pink mit schwarzer Schrift. Zu sehen sind Fledermäuse, Herzchen, Herzchen mit Pfeil drin, ein Pentagramm, eine erschrockene Katze mit Katzenbuckel, ein Flämmchen, ein Teufelsdreizack sowie ein Teufelsschwanz und ein Teufelshörnchen mit dazugehörigen Augen.


Meine Zusammenfassung und Meinung:

Catalea und Timur genießen (mehr oder weniger) ihren Urlaub, als ein Dunkler auftaucht und Catalea mitteilt, dass ihr Vater, der Teufel höchstpersönlich, spurlos verschwunden ist und sie nun seine Stelle übernehmen und Entscheidungen fällen muss. Catalea ist davon gar nicht begeistert, aber sie will die Hölle auch nicht in die Hände von anderen Häusern geben. So gelangt sie in die Hölle und lernt Kaspian vom Haus Tirani kennen, der sich als ihr Personal Assistent vorstellt und ihr als Ratgeber bei den Sitzungen des Kreis der Sieben zur Seite steht. Doch das gefällt Timur so gar nicht, denn er kann Kaspian nicht leiden. Streit ist da vorprogrammiert. Doch Catalea muss sich nicht nur mit einem eifersüchtigen Freund herumschlagen, sondern auch noch mit Anschlägen in der Hölle, einem alten Bekannten, der sie verfolgt und natürlich der Frage: Wo zum Teufel ist der Teufel?

Endlich Band 2, und damit der Abschluss der Reihe um Catalea Morgenstern. Es geht gleich sehr gut los, denn Catalea und ihr Freund Timur sind am Strand, auch wenn nur eine von ihnen den Urlaub wirklich genießt. Sie werden von einem Dunklen gestört, der ihnen sagt, dass der Teufel nicht auffindbar ist und Catalea als seine Tochter nun die ‚Firma‘ so lange führen muss, bis er zurückkehrt oder gefunden wird. Jetzt wird es sehr interessant, denn wir lernen endlich die Firma kennen, die sich als tatsächliche Firma mit Angestellten und Chefs entpuppt. Auch wird auf das ‚Handbuch der Toten‘ Bezug genommen, aus denen es im 1. Band ja immer wieder wichtige Auszüge zu lesen gab.

Catalea bekommt in der Hölle erst einmal einen Personal Assistant zur Zeite gestellt: Kaspian Tirani aus dem Haus Tirani. Höflich und attraktiv tritt er auf, hilft Catalea und hat ein Auge auf sie geworfen. Mit Catalea lernen wir die Hölle kennen, den Stress der Bewohner und den Aufbau. Nicht alle sind zufrieden; natürlich nicht, denn die Hölle ist nun einmal kein Ponyhof. Es muss gearbeitet werden, um ein bisschen freie Zeit zu bekommen. Echt hart, diese Hölle. Und so kommt es natürlich auch dazu, dass es nach einigen Anschlägen bald Tote in der Hölle zu beklagen gibt (also echte Tote, die in der Hölle gestorben sind). Wir lernen neue Figuren kennen, die einen wichtiger als die anderen, aber so ist das ja immer.

Interessant war auch die Idee eines Rates, der Rat der Sieben. Sie sitzen zusammen in einer Runde und beschließen wichtige Angelegenheiten, bei denen das Oberhaupt eines jeden Hauses in der Hölle vertreten ist, also auch des Hauses Morgenstern, nun in Gestalt von Catalea. Kaspian steht ihr dort zur Seite, was Timur gar nicht gefällt, verständlicherweise. Endlich sehen wir mal etwas mehr Gefühlsregung in ihm. Er ist mir in diesem Band auch viel angenehmer als im ersten Band. Zurück zum Rat der Sieben und neue Wahlen, die mehrheitlich beschlossen werden. Das ist wie eine Papstwahl: geheime Wahlen in einem verschlossenen Raum, bis ein neuer Höllenvertreter, ein neuer Teufel gefunden wurde. Klar, worauf das hinausläuft, oder? Na ja, auf jeden Fall wird es noch eine Wendung geben, die mich nicht so sehr überrascht hat, da es kurz vorher ein paar kleine Hinweise gab. Eine gute Auflösung auf jeden Fall, vor allem der Grund des Ganzen *lach*

Es gibt also wieder viel Witz, Action, Sex und attraktive Männer. Geschrieben ist das Buch wieder aus Cataleas Sicht, wie auch schon der erste Band.


Bewertung:

Catalea Morgenstern muss den Platz ihres Vaters einnehmen und Teufelin spielen. Entscheidungen treffen, Krisen bewältigen und beseitigen sowie erkennen, wer Freund und wer Feind ist, das sind jetzt Cataleas Aufgaben, obwohl sie doch eigentlich nur Zeit mit Timur verbringen will. Amüsant und spannend, dieser Band ist absolut klasse. Und das Cover ♥.♥ Absolut verdiente fünf Sterne.


Herzlichen Dank an den LYX-Verlag für das Rezensionsexemplar.