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Cover ©


Klapptext:

Juliane ist 35 Jahre alt, als sie eine furchtbare Nachricht wie ein Faustschlag trifft. Sie hat Krebs, der Tumor in ihrem Kopf ist unheilbar. Auf der Heimfahrt vom Krankenhaus verunglückt vor ihr auf der Autobahn ein Schlachtpferdetransport. Sie rettet impulsiv einen Wallach, den sie auf den Namen »Lazarus« tauft. Zu Hause angekommen beschließt sie, ihrem bisherigen Leben den Rücken zu kehren. Sie packt ihren alten Wanderrucksack, schreibt Abschiedsbriefe und bricht mit Lazarus auf. Und mit jedem Schritt mehr wandelt sich ihre Flucht vor der Krankheit zu einer Reise zu sich selbst …


Cover:

Das Cover ist in einem herrlichen Orange gehalten. iI Hintergrund sehen wir Juliane als schwarze Illustration auf einer Blumenwiese


Meine Zusammenfassung und Meinung:

Vorweg einmal ganz deutlich: Wer hier auf eine Wunderheilung hofft, der liegt leider falsch. Juliane ist gerade mal 35 Jahre alt, als ihr Arzt ihr mitteilt, dass sie nur noch wenige Wochen zu leben hat, das sie einen Tumor in ihrem Kopf hat, der nicht operierbar ist. Schon auf dem Weg nach Hause steht für sie der Entschluss fest: Sie möchte nicht mit Medikamenten vollgepumpt werden und schon gar nicht ihre letzten Momente an Apparaten im Krankenhaus verbringen. Auf dem Weg verunglückt vor ihr plötzlich ein Schlachttransporter und Juliane rettet, ohne groß nachzudenken, einen Wallach. Schnell packt sie ein paar Sachen zusammen und macht sich zusammen mit ihrem Pferd, welches sie „Lazarus“ nennt, auf den Weg ins Ungewisse.

Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich den Anfang sehr schleppend fand. Fast die gesamte erste Hälfte hat es mir wirklich schwer gemacht, weiter zu lesen, weil sich die Story so sehr hinzog, weswegen ich einige Male pausieren musste. Ab der zweiten Hälfte ging es dann aber endlich voran und ich konnte den Rest quasi in einem Zuge lesen. Am Anfang bin ich leider nicht so gut mit Juliane klar gekommen. Dazu hatte sie mir einfach zu viele Entscheidungen getroffen, die ich einfach egoistisch fand, wie z. B. einfach abzuhauen. ohne mit ihrem Ehemann oder ihren Eltern darüber auch nur zu sprechen. Dieses Buch zeigt sehr gut, dass man mit Fremden über viel mehr reden kann, als mit teils engen Vertrauten, wenn es um schwierige Themen geht. Ich hatte mich für das Buch aufgrund des Klapptextes entschieden, weil mich solche Storys immer sehr fesseln. Der Schluss konnte mich am Ende dann überzeugen und ich kann das Buch guten Gewissens weiterempfehlen.


Bewertung:

Trotz schleppender ersten Hälfte gebe ich dem Buch 3 Sterne.

Danke für das Rezensionsexemplar an den Goldmann Verlag.