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Cover ©


Rückseite:

Clara weiß nicht, was sie vom Leben will. Aber sie weiß, was sie nicht will: Nino mit seinen feurigen braunen Augen und seinem unbeugsamen Stolz, der sie mit seiner Arroganz zur Weißglut treibt und sie gleichzeitig fasziniert. Nino, der ihr schon einmal das Herz gebrochen hat.

Das Schicksal hat andere Pläne. In Argentinien treffen sie erneut aufeinander, und inmitten brütender Hitze, heller Mondnächte und erotischem Tango knistert es gewaltig. Doch die Zeichen der Zeit stehen alles andere als gut für das Paar …

Jahre später, in Deutschland:

Isabell ist die Tochter eines wohlhabenden Unternehmers, Ben ist Journalist. Darüber hinaus allerdings ist er genau der Typ Mann, mit dem sie nichts zu tun haben möchte: ein Frauenheld mit Tattoos und Motorrad. Ben mit seinen dschungelgrünen Augen und seinem verschmitzten Lächeln lässt ihr jedoch keine Wahl. Sie verliert ihr Herz schneller, als es ihr lieb ist. Aber warum will ihr Vater sie um jeden Preis von Ben fernhalten?

Als Ben und Isabell einer Liebe auf die Spur kommen, die Jahrzehnte überdauert hat, und einem Familiengeheimnis, das auch ihrer beider Zukunft mitbestimmt, überschlagen sich die Ereignisse.

Hat ihre Liebe eine Chance?


Cover:

Auf dem sehr farbenfrohen Cover zu sehen ist ein Paar, das hinter einem geöffneten Fenster/auf einem Balkon eng umschlungen Tango tanzt. Im Hintergrund sind Blumenblüten und ein besonderer Text zu sehen, der auf den letzten Seiten des Buches auch noch erklärt wird. Ein echt hübsches Cover, das zur Geschichte passt.


Meine Zusammenfassung und Meinung:

Deutschland im Jahr 2018 – Ben und Isabell lernen sich kennen. Ben findet Isa sofort anziehend, Isa jedoch finden ihn arrogant und kann ihn gar nicht leiden. Doch Ben flirtet heftig mit ihr, und das, obwohl sie einen Freund hat, der ihr jedoch kaum Aufmerksamkeit schenkt. Isa und Ben lernen sich also besser kennen und unternehmen viel miteinander. Doch Ben hat ein Geheimnis, das er Isa bald beichten muss …
Argentinien im Jahr 1976 – Clara kommt mit ihrem Vater für eine Recherche wieder nach Argentinien, ihrer zweiten Heimat und dem Land, in dem ihr das Herz vom attraktiven Gaucho Nino gebrochen wurde. Nun trifft sie ihn wieder, und ihr Herz schlägt trotzdem weiterhin für ihn. Nach vielen Wortgefechten muss dann endlich ein klärendes Gespräch her, bei dem sie sich näher kommen. Aber Nino kann nicht mit ihr zusammen sein, ohne sie zu gefährden – denn auch er hat ein Geheimnis …

‚Dein. Für immer.‘ ist ein eigenständiger Roman von Autorin Emma Wagner. Es gibt zwei Zeitstränge: Deutschland im Jahr 2018 und Argentinien im Jahr 1976. Ebenso gibt es vier verschiedene Hauptfiguren: Ben und Isabell im Jahr 2018 und Clara und Nino im Jahr 1976. Fangen wir mal mit Ben und Isa an. Ben und Isa lernen sich nach einer Party kennen, bei der Ben Isa aus einer unschönen Lage hilft. Isa hat einen Freund und findet Ben ziemlich arrogant und aufdringlich. Er flirtet sehr mit ihr, was schon irgendwie süß ist. Es entwickelt sich langsam etwas zwischen den beiden, was mir echt gut gefallen hat. Doch es gibt immer wieder Hindernisse, die sie überwinden müssen. So ist eben nicht alles so, wie es scheint, weshalb Isa auch keinen Kontakt zu Ben haben sollte. Beide Figuren haben ihre besonderen Seiten, aber gerade Ben verheimlicht viel vor Isa. Aber beide sind sympathische Charaktere.

Nun zu Clara und Nino. Diese beiden haben sich schon früher kennengelernt, doch Nino hat mit einer Aussage ihr Herz gebrochen. Sie treffen auf der Farm von Claras Onkel wieder aufeinander und liefern sich Wortgefechte, was das Zeug hält. Sie fauchen sich ständig an, was einerseits nervig, andererseits auch lustig ist. Aber nach einer Weile klären sich die Probleme und Clara fordert von Nino, dass er ihr das Tango tanzen beibringt. Ihre Beziehung baut sich langsam wieder auf, was so schön zu lesen ist. Es ist witzig und romantisch zugleich. Nino war mir jedoch nicht sofort sympathisch, da er ziemlich fies zu Clara war, die sehr naiv und nachtragend ist. Doch nach und nach konnte ich ihre Reaktionen gut verstehen. Außerdem gefiel mir Claras Begleitung sehr gut: die süße Hündin Feli, für mich ein heimlicher Star des Buches. Sie lockert vieles auf, was ich echt toll fand.

Natürlich habe ich mich bei den zwei Zeitsträngen schon gefragt, wie sie zusammenhängen. Diesen Zusammenhang verrate ich natürlich nicht, aber es wird auf jeden Fall sehr spannend, und das wirklich bis zum Schluss. Es kommen Nebencharaktere vor, die entweder total liebevoll sind, oder die absolut widerlich sind. Dieser Mix hat mir gut gefallen. Der Schreibstil an sich ist angenehm zu lesen, schwieriger wird es allerdings mit den verschiedenen Perspektiven. Der von Ben und Isabell ist aus der Ich-Perspektive geschrieben (weil es in der Gegenwart, im Jahre 2018 spielt). Claras Geschichte ist aus der Erzählperspektive geschrieben. Da fiel es mir manchmal schwer, umzuswitchen. Alles in allem ist ‚Dein. Für immer.‘ aber ein wirklich gutes Buch.

Abschließend möchte ich anmerken, dass ich gemerkt habe, dass Autorin Emma Wagner sich sehr mit Argentinien, dessen Einwohnern und Gewohnheiten beschäftigt hat. Hatte ich früher keine Ahnung, was denn ‚Gauchos‘ sind, weiß ich es jetzt. Ich war noch nie in Argentinien, hatte aber schon das Gefühl, dort mit Clara zu sein, weil es sehr anschaulich beschrieben wurde. Außerdem gibt es eine tolle Nebensache, die mir sehr gefallen hat: Der Buchrücken des Taschenbuchs hat, trotz der knapp 600 Seiten, durch das Lesen keinen Schaden genommen, keine Leserille bekommen. So sieht das Buch im Regal immer noch wie neu aus.


Bewertung:

‚Dein. Für immer.‘ spielt in zwei Welten (wenn man es denn so nennen möchte, und ich möchte es jetzt): in Argentinien im Jahre 1976 und in Deutschland im Jahre 2018. Beide Welten haben ihre zwei Hauptfiguren, die wiederum Geheimnisse voreinander haben. Doch alles hängt zusammen und geht bis in die aktuelle Zeit. Liebe, Drama, Lügen und eine geschichtliche Aufklärung mit einer überraschenden Wendung erwarten den Leser bzw. die Leserin. Auch wenn die unterschiedlichen Perspektiven etwas gewöhnungsbedürftig waren, hat mir die Geschichte gut gefallen, weshalb ich vier Sterne vergebe.


Vielen herzlichen Dank an Emma Wagner und mainwunder für das signierte Rezensionsexemplar.