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Cover ©


Beschreibung:

Mit ihren achtundzwanzig Jahren ist Jenna eigentlich zu alt um an Zauberei, fremde Welten und anderen Unsinn zu glauben, doch als sie eines Tages mitten in einem ihr unbekannten Wald aufwacht und bald ziemlich seltsamen Menschen begegnet, die irgendwie noch im Mittelalter zu leben scheinen, erahnt sie langsam, dass manchmal das Unmögliche doch zur Realität werden kann. Was sie nicht weiß, ist, dass sie in das gefährliche Spiel zweier Magier geraten ist, die noch eine Rechnung miteinander zu begleichen haben und von denen einer ihre von ihr so geliebte Tante Melina ist …


Cover:

Das Cover zeigt die Welt von Falaysia, die Büsche, Pflanzen und Wälder. Oben, im Sonnenauf- oder -untergang sind die Augen einer Frau, vermutlich Jenna, zu sehen.


Meine Zusammenfassung und Meinung:

Jenna besucht eines Tages ihre ‚Tante‘ Melinda, die, so erzählt man sich im Ort, eine Hexe ist. Bei dem Besuch erscheint auch ein mysteriöser Mann, der Melinda besuchen will. Nachdem Jenna und ihr kleinerer Bruder Benjamin, der wegen einer Mutprobe heimlich in Melindas Wohnung eingedrungen ist, das Gebäude verlassen, wird klar, wer der unbekannte Mann ist. er heißt Demeon und er hat früher ein ‚Spiel‘ mit Melinda gespielt, das ‚Falaysia‘ heißt. Falaysia is eine reale Parallelwelt, das Zauberer viele Jahre lang gespielt haben und bei dem es um echte Menschenleben ging. Auch Melinda hat dieses Spiel gespielt, und zwar mit Demeon. Doch dann hat sie es abgebrochen und ist vor ihm geflohen. Doch nun hat er sie wieder einmal gefunden. Und er hat Jenna nach Falaysia geschickt.

Dort wacht Jenna schon bald auf und wird von einem älteren Paar, das wie im Mittelalter lebt, in ihr Haus eingeladen. Die Beiden erzählen ihr, dass sich vor ihr auch schon jemand wie sie verlaufen hat. Und diese Person heißt Leon. Sie erfährt, dass die Welt ‚Falaysia‘ heißt und das Land ‚Allgrizia‘, das Land der Kriege. Zusammen mit dem Mann, der Gideon heißt, macht sie sich auf in die Stadt Xadred. Sie erfährt, dass es Magie gibt und ahnt schon, dass Demeon sie nach Falaysia gebracht hat. Sie trifft im Haus einer alten Frau auf Leon. Dieser verrät ihr, was ihre Tante Melina mit seiner und ihrer Reise nach Falaysia zu tun hat. Beide wollen wieder zurück in die normale Welt und begeben sich auf eine Reise, die viele Überraschungen birgt. Zwischendurch müssen sie sich trennen und werden von Marek, einem Kriegsherr, gefangen genommen. Doch dann reißt sie ihm ein Amulett vom Hals und ahnt nicht, was sie da in den Händen hält.

‚Falaysia – Fremde Welten‘ ist der erste Teil einer Fantasyreihe, in der es um Hexen, Zauberer und das Paralleluniversum Falaysia geht. Die Hauptcharaktere sind Jenna sowie später Leon. Als Leser wird man langsam in die Welt ‚Falaysia‘ hineingeführt. Man entdeckt das Land wie Jenna es tut. Es ist ziemlich anders, altertümlich eben, aber interessant. Auch toll finde ich die Sprache, die in Falaysia gesprochen wird. Sich das auszudenken ist auch schon eine Kunst. Am allerbesten gefiel mir das aufschlussreiche Gespräch zwischen Jenna und Marek, während Leon Feuerholz holt. Die beiden sagen ehrlich, was sie übereinander denken und irgendwie lernen sie sich richtig kennen. Ab da wird mit Marek symphatisch. Es beginnt sich zum Ende hin eine Art Anziehungskraft zwischen ihm und Jenna zu bilden, die mir besonders gut gefallen hat. Der Schreibstil ist auch schön ausgereift, obwohl Falaysia der Debütroman von Frau Linger ist. Es macht Spaß, die Geschichte von Jenna und Leon zu verfolgen. Das Ende … macht das Warten auf die Fortsetzung, die ‚ Falaysia – Fremde Welt, Band 2: Trachonien‘ heißen wird, noch spannender und ist ein kleiner, aber feiner Cliffhanger.


Bewertung:

Wenn man sich erst einmal in die Welt von Falaysia hineingefunden hat, erwartet den Leser eine spannende Geschichte mit einem Hauch Witz, Charme und Romantik.

Vielen Dank an Ina Linger für das Rezensionsexemplar.