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Cover ©


Beschreibung:

3 Regeln gegen Cyberstalking:
1. Nimm keine Freundschaftsanfragen von Fremden an.
2. Schau dir nicht ihre Fotos an.
3. Verlieb dich nicht.
Der Roman für die Generation FACEBOOK.

„ICH LIEBE DICH.“
Lenas Herz setzt einen Schlag aus, als sie diese Worte auf ihrem Bildschirm liest. Okay, sie hätte gern einen Freund, und als dieser Janus ihr eine Freundschaftsanfrage schickt, nimmt sie an. Auf den Fotos sieht er richtig gut aus. Aber als ein Treffen platzt, ändert sich sein Ton, und Lena kommen Zweifel. Wer ist Janus wirklich? Klar ist nur, dass er es ernst mit ihr meint.
Sehr ernst sogar.


Cover:

Schon das Cover ist unheimlich und deutet auf den Inhalt der Geschichte hin. Im oberen Teil ist eine junge Frau vor ihrem Laptop zu sehen. Sie schaut gespannt darauf, wartet vermutlich auf die nächste Nachricht. Im Teil dadrunter, der die größte Fläche des Covers einnimmt, sieht man die obere Geschichtshälfte eines Mannes, also seine Augen, die den Betrachter irgendwie irre anstarren und seine hohe Stirn. Der Blick des Mannes ist wirklich angsteinflößend und man kann schon erahnen, dass er nichts Gutes im Sinn hat.


Meine Zusammenfassung und Meinung:

Lena ist vierzehn und chattet täglich auf dem sozialen Netzwerk ‚MyWorld‘. Sie hat ein Bild von sich im Urlaub als Profilbild, auf dem sie im blauen Bikini auf dem Wasser schwimmt. Eines Tages bekommt sie eine Freundschaftsanfrage von einem Janus, den sie selbst nicht kennt, der jedoch ein paar gemeinsame Freunde von ihrer Schule hat. Sie nimmt seine Anfrage an und die beiden beginnen einen leichten Chat, bei dem es um ihre Lehrer und den Mathematikunterricht geht. Lena schaut sich auch seine Bilder und Videos an. Auf den Bildern ist er jedoch nicht genau zu erkennen. Sie chatten hin und her und verabreden sich dann zu einem Treffen. Ihre Freundinnen Isa, Sophie und Karo begleiten sie und wollen das Treffen heimlich versteckt beobachten. Doch das Treffen platzt unerwartet. Am nächsten Tag wird Lena von einem Jungen in einer Kapuzenjacke verfolgt. Sie schreibt weiterhin mit Janus und plant schon ein weiteres Treffen. Doch dieses Treffen soll ihr in Erinnerung bleiben.

Schon der Titel des Buches lässt erahnen, worum es in ‚Cyberstalker‘ geht. Es ist, wie es so schön angepriesen wird, für die ‚Gerneration Facebook‘ und das nicht ohne Grund. Im Buch gibt es kein Facebook, sondern um MyWorld, doch es ist genauso wie das berühmte soziale Netzwerk. Freundschaftsanfragen, Profilfotos und Statusnachrichten. Nachdem man dieses Buch gelesen hat, denkt man ganz anders über Facebook und Co. Ich persönlich nehme nur Freundschaftsanfragen von Leuten an, die ich kenne. Doch andere, so wie auch Lena, nehmen Leute in ihre Freundesliste auf, die sie nicht kennen, nur um viele Freunde zu haben und ‚cool‘ zu sein. Man weiß nie, wer sich hinter einem Profil verbirgt, wenn man die Person nicht wirklich kennt. So nett und süß die Person auch zu sein scheint, sie kann gefährlich für einen selbst und die Familie sein. Und so ist es auch in dem Buch. Die Geschichte ist sehr aufklärend und man glaubt gar nicht, was man alles mit kleinen Nachrichten wie ‚Heute Abend alleine DVD schauen‘ anrichten kann. Sowas muss nicht nur Lena passieren, sondern kann bei falsch eingesteller Privatsphäre jedem passieren. Ich selbst wollte vor ein paar Tagen ein Bild von meinem Auto als Headerbild nehmen, doch ich habe es mir überlegt. Warum? Weil das Bild jeder sehen kann. Und wer weiß, wer das Bild sieht und auf die Idee kommt, mein Auto kaputt zu machen. So habe ich schon aus dem Buch gelernt. Es wird aus Lenas Sichtweise in der ‚Ich‘-Form geschrieben, sodass der Leser sich in Lena reinversetzen kann. Für mich war ‚Cyberstalker‘ ein wirklich gutes, aufklärendes Buch. Es war spannend bis zum Ende und sehr authentisch. Von mir gibt es definitiv eine Empfehlung, das Buch zu lesen, nicht nur für diejenigen, die jedes Bisschen auf Facebook und anderen sozialen Netzwerken posten, sondern auch für die, die etwas vorsichtiger sind. Es ist gut, über solche Gefahren und ihre Konsequenzen aufgeklärt zu sein.


Bewertung:

Ein aufklärendes Buch für die ‚Generation Facebook‘, die mit ihren Daten meist viel zu leichtsinnig umgeht. Ganz klar fünf Sterne.

Vielen Dank an Jens Hildebrand für das eBook Rezensionsexemplar.