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Cover ©

DIE REIHE:
Band 1 – Delirium
Band 2 – Pandemonium
Band 3 – Requiem


Klapptext:

Früher, in den dunklen Zeiten, wussten die Leute nicht, dass die Liebe tödlich ist. Sie strebten sogar danach, sich zu verlieben. Heute und in Lenas Welt ist Amor deliria nervosa als schlimme Krankheit erkannt worden. Doch die Wissenschaftler haben ein Mittel dagegen gefunden. Auch Lena steht dieser kleine Eingriff bevor, kurz vor ihrem 18. Geburtstag. Danach wird sie geheilt sein. Sie wird sich nicht verlieben. Niemals. Aber dann lernt sie Alex kennen. Und kann einfach nicht mehr glauben, dass das, was sie in seiner Anwesenheit spürt, schlecht sein soll.

Rückseite:

Sie können Mauern bis zum Himmel bauen, und ich werde doch darüber hinwegfliegen. Sie können mich mit hunderttausend Armen festhalten, und ich werde mich doch wehren. Und es gibt viele von uns da draußen, mehr als ihr denkt. Menschen, die in einer Welt ohne Mauern leben und lieben. Menschen, die gegen Gleichgültigkeit und Zurückweisung anlieben, aller Vernunft zum Trotz und ohne Angst.


Cover:

Zu sehen ist das Profil einer jungen Frau. Sie schaut nicht gerade glücklich. Vor allem aber die Worte auf dem Cover fallen auf. Das Wort ‚Liebe‘ ist dort raufgeschrieben, dazu der helle Titel des Buches, ‚Delirium‘ und in eckigen Klammern die Bezeichnung der Krankheit, amor deliria nervosa. Zu Anfang mag das Cover merkwürdig aussehen, aber wenn man die Geschichte gelesen hat, ergibt das Cover einen Sinn. Das Hardcover an sich ist in einem tollen Metallicrot.


Meine Zusammenfassung und Meinung:

Lena lebt mit ihrer älteren Schwester Rachel und der Familie ihrer Tante Carol zusammen in einem Haus. Es sind noch fünfundneunzig Tage bis zu Lenas 18. Geburtstag und dann wird sie von der schlimmen, tödlichen Krankheit Amor deliria nervosa geheilt. Denn die Krankheit, die Liebe, kann angeblich zu Depressionen, Herzbeschwerden und schlimmeren Folgen wie den Tod führen. Die Wissenschaftler haben nun ein Verfahren geschaffen, nach dessen Eingriff die Menschen immun gegen die Krankheit sind. Lena muss nun zum letzten Teil vor dem Eingriff, der Evaluierung. Bei dieser passiert jedoch ein Zwischenfall und sie muss wiederholt werden. Lena ängstig das, doch Hana, Lenas beste Freundin, denkt anders. Sie ist waghalsig und misstrauisch. Sie glaubt nicht, dass der Zwischenfall ein Versehen war. Bei einer verbotenen Erkundungstour gelangen die beiden in ein Haus, wo sie auf den gutaussehenden Alex treffen, den Lena bereits bei dem Zwischenfall gesehen zu haben glaubt. Lena merkt im Laufe der Geschichte, dass sich Hana immer mehr von ihr entfernt. Und schon bald merkt sie, dass Hana Recht hat und entdeckt eine Welt, die ihr bisher verborgen war. Und auch Alex spielt eine besondere Rolle in der Zeit vor Lenas Evaluierung.

Lange lag ‚Delirium‘ auf meinem SuB, doch dann habe ich mich endlich dazu durchgerungen, es zu lesen. Und das war auch gut so! Man muss sich erstmal in diese neue und ungewöhnliche Welt hineinfinden. Dass Liebe in dieser Welt eine Krankheit ist, ist eine wirklich interessante und vor allem neue Idee. Dass die Liebe eine Krankheit ist, von der die Menschen geheilt werden müssen, damit sie nicht ‚aus der Reihe tanzen‘. Denn nichts anderes ist es: die Menschen sollen unter Kontrolle gehalten werden. Und zuerst ist Lena ja auch überzeugt davon, dass die Heilung richtig ist. Natürlich, wenn alle ihr sagen, dass es gut ist. Keiner empfindet wirklich noch was. Und dass einem diese Erfahrung, die der erste Liebe genommen werden soll, ist echt krank. Lena ist für mich eine symphatische Figur. Sie ist wirklich sehr liebevoll zu ihrer jüngeren Cousine Grace. Sie ist echt süß zu ihr und teilt mit ihr ein kleines Geheimnis. Andererseits ist Lena aber zu Anfang auch gespannt und ängstlich.

Ihre (wie sie sagt hübschere) beste Freundin Hana ist da eher draufgängerisch und möchte was erleben. Sie benimmt sich auch merkwürdig, was mir manchmal etwas unsymphatisch war. Alex hingegen ist mir, wie Lena, wirklich symphatisch. Die ersten Annäherungsversuche, der erste Kuss… einfach schön. Für mich war die Geschichte von Lena und Alex wirklich toll beschrieben und aus Lenas Sicht in der ‚Ich-Perspektive‘ schön zu lesen. Es war spannend und zum Ende vielleicht etwas zu spannend. Das Ende ist aber auch wirklich fies, aber ich kann mich ja schon bald auf die Fortsetzung, ‚Pandemonium‘, stürzen. Der dritte Band wird übrigens ‚Requiem‘ heißen und im Januar 2014 erscheinen. Außerdem gibt es für die eBook Leser noch eine Zwischengeschichte mit dem Titel ‚Hana‘, sozusagen Delirium 1.5, in der es um die gleichnamige Person der Reihe geht.


Bewertung:

Eine sehr beeindruckende Idee von einer Welt, in der die Liebe als eine Krankheit gesehen wird. Die Charaktere sind nett und die Geschichte ist spannend bis zum Ende. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und fünf Sterne.