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Cover ©


Klapptext:

Die Engel haben meine Welt zerstört. Sie haben meine Schwester entführt. Und doch hat einer von ihnen mein Herz berührt..

Schon immer war Penryn ist die Starke in der Familie. Sie ist es, die sich um ihre kleine Schwester Paige und um ihre verwirrte Mutter kümmert. Doch in den letzten Wochen ist das fast unmöglich geworden. Denn die Engel sind gekommen, und mit sanftmütigen Himmelsboten haben die überhaupt nichts gemein! Ganz im Gegenteil: sie zerstören Städte und verfolgen die Menschen. Als Paige von einer Gruppe Engel verschleppt wird, macht sich Penryn auf den Weg zum Engelshorst, um Paige zurückzuholen. Auf ihrer gefährlichen Reise wird sie von Raffe begleitet, einem wunderschönen, flügellosen Engel. Raffe hat mit den Entführern selbst noch eine Rechnung offen und ist bereit, Penryn in den Engelshorst zu schleusen. Penryn weiß, dass sie ohne Raffes Hilfe verloren ist, und dann verliebt sie sich auch noch Hals über Kopf in ihn. Doch kann sie ihr Leben und das ihrer Schwester wirklich in die Hände eines Engels legen?

Rückseite:

Die Engel sind auf die Erde gekommen und haben alles zerstört: Die Städte liegen in Trümmern, die Menschen verkriechen sich in den Ruinen ihrer Häuser. Doch dann entführt eine Gruppe Engel Penryns kleine Schwester – und die Siebzehnjährige zieht los, um sie zu befreien. Begleitet wird sie dabei von Raffe, einem gefallenen Engel, der tiefe Gefühle in Penryn weckt und ihr helfen will. Aber kann sie einem Engel wirklich vertrauen?


Cover:

Auf dem Cover zu sehen sind goldene Engelsschwingen. Sie liegen in der Mitte eines Kreises. Rundherum sind Erdbrüche zu sehen. Unter den Flügeln ist der goldenen Titel. Den Untertitel ‚Fürchtet euch nicht‘ halte ich jetzt nicht unbedingt für nötig, aber er passt irgendwie. Unter dem Schutzumschlag ist das Hardcover in einem hellen Blau.


Meine Zusammenfassung und Meinung:

Das Leben auf der Erde ist eine andere, seit Engel gekommen sind und diese durch ihre Angriffe auf die Menschen verwüstet haben. Penryn lebt mit ihrer leicht verwirrten Mutter sowie ihrer gehbehinderten Schwester Paige in Silicon Valley. Doch sie wollen flüchten und in eine andere Stadt. Auf dem Weg dahin werden die Drei Zeugen eines brutalen Engelskampfes, bei dem fünf Engel gegen einen mit weißen Flügeln kämpfen. Sie schlagen ihm seine Flügel ab und lassen ihn verwundet liegen. Doch leider werden Penryn, Paige und ihre Mutter entdeckt und so attackieren die Engel sie und entführen Paige. Da ihre Mutter geflüchtet ist, muss Penryn sich nun selbst um die Rettung von Paige kümmern. Also kümmert sie sich um den gefallenen Engel, der sich nach Tagen des Erholens als Raffe vorstellt. Penryn hat seine abgeschlagenen Flügel behalten, um ihm einen Deal vorzuschlagen: Er bringt sie zu den Entführern von Paige und sie gibt ihm seine Flügel wieder, damit sie ihm wieder angenäht werden können. Doch auf dem Weg nach San Fransisco, wo sich der Engelshorst befindet, werden die beiden gefangengenommen …

Bevor ‚Angelfall‘ überhaupt erschien, war ich schon sehr gespannt auf die Geschichte. Die Idee ist mal etwas anderes, denn Engel sind hier nicht gut, sondern böse. Und nach ‚Unearthly‘ bin ich Engelsgeschichten nicht mehr abgeneigt. Gleich am Anfang merkt man, dass Penryns Mutter nicht ganz klar im Kopf ist. Bereits den Namen der Hauptfigur finde ich sehr außergewöhnlich: Penryn. Auf Wikipedia fand ich die Info, dass der Name ‚Landzunge‘ bedeutet. Aber wieder zur Geschichte. Penryns und Paiges Vater hat die Familie verlassen und so musste Penryn immer die Starke sein, die die Familie verpflegt. Ihre Mutter ist mir aufgrund ihrer seltsamen Verhaltensweisen und ihrer Skrupellosigkeit sehr unheimlich. Zu Paige habe ich nicht so den Bezug, aber sie scheint ein nettes Mädchen zu sein, auch wenn sie eine Behinderung hat. Penryn hingegen ist stark, sie weiß mit den Phasen ihrer Mutter umzugehen und will natürlich Paige zurück. Also nimmt sie sich ihrem Feind an und pflegt ihn so gut es geht gesund, auch wenn er anscheinend so gut wie tot ist. Raffe ist mir am Anfang ziemlich unsympathisch, aber im Laufe der Geschichte mag ich ihn doch langsam etwas mehr. Eine wirkliche Liebesgeschichte zwischen Penryn und Raffe gibt es meiner Meinung nach allerdings nicht. Doch dafür ist die Tatsache interessant, dass die Engel in dieser Welt böse und nicht gut sind. Das ist mal was anderes. Dafür geht es ziemlich brutal zu, teilweise werden nicht ganz so schöne Szenen beschrieben, aber das ist andererseits auch wichtig für die Story. Mir hat das leider nicht so sehr gefallen. Spannend war die Geschichte natürlich schon, aber es gab auch schwache Stellen. Ich bin auch nicht wirklich mit der Erklärung zufrieden, wie und warum bestimmte Ereignisse geschehen. Das bleibt im Dunkeln. Das Ende ist ein ziemlicher Cliffhanger, der mich persönlich unbefriedigt zurückgelassen hat. Alles in allem war ‚Angelfall‘ nicht wirklich das, was ich erwartet habe. Leider. Der zweite Band heißt auf Englisch ‚World After‘ und erscheint in Amerika am 19. November 2013. Wann die Fortsetzung bei uns in Deutschland erscheint, ist noch unklar.


Bewertung:

‚Angelfall‘ ist eine etwas andere Engelsgeschichte, in der die Engel böse sind und es auf die Menschen abgesehen haben. Penryn und Raffes Reise nach San Fransisco ist spannend, jedoch sind mehrere Geschehnisse nicht wirklich ausreichend erklärt. Ich habe ehrlicherweise mehr erwartet als das, was ich bekommen habe. Von mir gibt es drei Sterne.