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Cover ©


Klapptext:

Die Filmstudentin Catherine hat ein Geheimnis: einen lang gehegten Traum, der Ursprung aller ihrer sexuellen Fantasien ist. Einen Traum voller Begierden, für die sie sich schämt und die ihr peinlich sind. Und dieser Traum wird immer lebendiger, ist erfüllt von wildem, orgiastischem Sex und hält schließlich Einzug in ihren Alltag: Eines Abends trifft sie in einem Club auf einen Mann, der sie in eine fremde Welt entführt. Und bald tritt sie der exklusiven Juliette Society bei, einer Geheimgesellschaft , in der sie ihre tiefsten und dunkelsten Fantasien auslebt. Doch wer dieser Welt beitritt, für den gibt es kein Zurück mehr.


Cover:

Das Cover der ‚Juliette Society‘ ist das erste Erotikbuch das ich kenne, das dem Originalcover entspricht. Es ist hellblau und zeigt das linke, geschlossene Auge einer Frau mit hübschen Wimpern. Zu den Ecken hin wird das Cover etwas heller. Der Name der Autorin ist in Gold geschrieben, der Titel in schlichtem Weiß. Meiner Meinung nach stellt das Cover etwas Sinnliches dar, das mir ganz gut gefällt.


Meine Zusammenfassung und Meinung:

ACHTUNG: INHALT TEILWEISE NICHT JUGENDFREI!
Catherine ist eine Filmstudentin im 6. Semester, die recht glücklich zusammen mit ihrem Freund Jack lebt. Doch insgeheim hat sie besondere sexuelle Fantasien. Außerdem steht sie auf ihren Dozenten Marcus, der in ihr weitere erotische Wünsche weckt. Ihre Mitstudentin und gute Freundin Anna enthüllt Catherine ein dunkles Geheimnis, das sie und Marcus verbindet: Die Beiden haben eine Affäre, die äußerst extravagant ist. Catherine ist angeturnt von diesem Geheimnis und folgt Anna in diverse erotische Clubs, bei denen sie u.a. Bundy kennenlernt, der ein sehr spezieller und auch kranker Typ von Mann ist. Trotz allem, dass sie mit Jack guten Sex hat, geht ihre Beziehung den Bach herunter, denn Jack merkt, wie sehr sich Catherine verändert. Und das tut sie, denn Anna führt sie in die ‚Juliette Society‘ ein, einem geheimen Sexclub, in dem es um mehr geht als nur um Sex …

Der Titel und die Beschreibung des Buches klingen ja ganz gut. Die sogenannte Juliette Society, ein geheimer Bund, in dem die Mitglieder miteinander Sex haben. Wie gesagt, es klingt gut, ist aber irgendwie nicht das, was ich erwartete habe. Aber was erwartet man von einem Erotikbuch, dass eine ehemalige Erotikdarstellerin geschrieben hat? Sasha Grey selbst sagt über ihr Buch: ‚Sie müssen sich die Juliette Society wie den Fight Club vorstellen. Nur dass hier gevögelt und nicht geprügelt wird.‘ Für mich ziemlich weit hergeholt. Ja, es geht um Sex, um viel davon. Wer ‚Shades of Grey‘ oder andere Erotikbücher wie ‚Devoted‘ oder ‚Crossfire‘ mochte, wird hier eine andere Seite der Erotikbücher kennenlernen. Da Frau Grey ja selbst aus der Erotikfilmbranche kommt, weiß sie, wovon sie schreibt, und das merkt man. Es geht ziemlich zur Sache, auch mit ziemlich unschönen Beschreibungen. Geschmückt ist das Ganze mit (Film-)Zitaten. Sehr häufig taucht auch ‚Die Handlung dient immer den Figuren‘ auf. Von der ‚Juliette Society‘ erfährt man ein bisschen etwas, allerdings muss ich euch vorwarnen: Die Juliette Society spielt in diesem Buch nicht die Hauptrolle, auch wenn der Titel dies vermuten lässt. Das Buch ist aus Catherine Sicht in der Ich-Form geschrieben. Passt auch besser zur Geschichte. Da ich das Buch als Hörbuch gehört habe, noch eine kurze Meinung zu der Sprecherin. Svantje Wascher, die u.a. auch Rachelle LeFevre in ‚Under the Dome‘ spricht, passt mit ihrer rauchigen Stimme recht gut zur verruchten Rolle der Catherine. Insgesamt muss ich allerdings sagen, dass mir ‚Die Juliette Society‘ nicht so sehr gefallen hat. Auch wenn die Autorin weiß, über was sie schreibt, ist das meiner Meinung nach zu hardcore. Mit bisherigen Erotikromanen hat das Buch meiner Meinung nach wenig zu tun.


Bewertung:

‚Die Juliette Society‘ klingt vielversprechend, doch es geht vielmehr um detailreiche Beschreibungen von ungewöhnlichen Sexpraktiken, viele erotische Fantasien von Catherine rund um Filme und deren Zitate. Mir war es zu hart, zu detailliert, deshalb leider nur zwei Sterne. Ich habe etwas anderes erwartet.