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Cover ©


Klapptext:

Es gibt Geschichten, in denen das Mädchen seinen Prinzen findet, und sie lebten glücklich und zufrieden bis an ihr Lebensende. So eine Geschichte ist das hier nicht. Jenna Lords Leben verlief bisher nicht gerade wie im Märchen. Ihr Vater ist ein kontrollbesessener Neurotiker und ihre Mutter Alkoholikerin. Früher war ihr älterer Bruder ihr einziger Halt, doch jetzt ist er im Irak stationiert. Und vor einigen Jahren wäre Jenna beinah bei einem Hausbrand ums Leben gekommen. Es gibt Geschichten, in denen das Monster das Mädchen umbringt und alle um das unschuldige Opfer trauern. So eine Geschichte ist das hier auch nicht. Mitch Anderson hat viele Qualitäten: Er ist ein engagierter Lehrer und Lauftrainer. Ein liebevoller Ehemann. Ein Mann mit einer ziemlichen … Anziehungskraft. Und dann gibt es noch die Geschichten, bei denen man schwer sagen kann, wer der Prinz und wer das Monster ist, wer das Opfer und wer es verdient, bis an sein Lebensende glücklich und zufrieden zu leben. Diese Geschichten sind die besten.


Cover:

Auf dem Cover sehen wir Jenna. Ihr Kopf ist nach unten gerichtet und Wasser tropft von ihrem Gesicht nach unten, an ihren Haaren läuft ein richtiger Wasserstrom entlang. Der Titel des Buches „Atemnot“ steht in blutiger roter Schrift unter ihrem Gesicht.


Meine Zusammenfassung und Meinung:

Das Buch beginnt damit, dass Jenna von dem Polizisten Bob auf einer Krankentrage angesprochen wird, während sie zum Krankenhaus gebracht wird. Er bittet sie für ihn aufzuschreiben, was ihr gerade in den Sinn kommt, denn Jenna ist laut seiner Aussage hier das Opfer. Erst widerwillig fängt Jenna an zu schreiben und irgendwann befinden wir uns in ihrer Geschichte. Nachdem sie aus der „Klapse“ entlassen wurde, ein Wort was in ihrer Familie alle totzuschweigen versuchen, beschließen Jennas Eltern, dass es Zeit ist, dass diese wieder auf eine Schule für Hochbegabte gehen soll. Dies haben die Beiden einfach über ihren Kopf hinweg entschieden und sie haben sie auch ohne sie zu fragen bereits angemeldet. Eine Sitzung bei Jennas Psychologin Rebecca zeigt deutlich, dass ihre Eltern weder verstehen, was für Probleme ihre Tochter hat, noch dass sie ihre Psychologin auch nur im geringsten ernst nehmen. Gleichzeitig teilen sie dieser gleich mit, dass ihre Hilfe im Bezug auf ihre Tochter nicht mehr benötigt wird. Kurze Zeit später fängt Jennas erster Tag in ihrer neuen Schule an. Da ihre Eltern sie viel früher zur Schule bringen müssen, um zu ihrer Arbeit zu kommen, soll ihre Tochter in der Schulbibliothek die Zeit bis zur ersten Stunde verbringen. Doch auch nach Absprache mit der Schule ist diese bereits am ersten Tag noch verschlossen, weshalb sich Jenna ein wenig in der Schule umsieht. Dabei erwischt sie direkt einen ihrer Lehrer, der sich in seinem Klassenzimmer gerade anzieht, und sie verknallt sich sogleich ein wenig in ihn.

Für mich war das Buch sehr überraschend. Wer Ilsa J. Bicks Buch Reihe „Ashes“ gelesen hat, wird wahrscheinlich genauso verwundert sein, da das Thema nun einmal ganz in eine andere Richtung geht. In der Hauptrolle haben wir Jenna, die viele Probleme hat und sie durch z.B. Ritzen versucht zu lösen. Auf der anderen Seite stehen ihre Eltern, die sie einfach nicht verstehen und sich sogar über ihre Psychologin lustig machen, weil sie nichts von ihr halten. Sie bestimmen über Jenna, ohne sie auch nur einmal nach ihrer Meinung zu fragen und schieben das Thema „Jenna war in der Klapse“ unter den Teppich. Zu ihrem Sohn haben sie keinen Kontakt mehr, da dieser gegen den Willen der Eltern zum Militär gegangen war. Jenna hingegen pflegt heimlichen Kontakt zu Matt übers Internet. Alles in allem fand ich das Buch gut, muss aber zugeben, dass mit die „Ashes“-Reihe persönlich besser gefallen hat.


Bewertung:

Für ein gutes Buch von einer meiner Lieblingsautorinen vergebe ich 3 Sterne!

Vielen Dank an den Egmont Ink Verlag für das Rezensionsexemplar.