Kaufen bei Amazon

Cover ©


Klapptext:

ES WAR DIE GANZ GROSSE LIEBE, als sich Marnie und Nick begegneten. Aber seit Nick im Koma liegt, bleibt Marnie nur die Erinnerung ans Glück. Kann es je wiederkehren?

Es ist Liebe. Das weiß Marnie, aufstrebende Schauspielerin in London, sofort, als sie Nick trifft. Die beiden stürzen sich ins Glück – kostbare Monate lang. Bis Nick nach einem Hirnschlag ins Koma fällt. Jetzt hat Marnie nur ihre Erinnerungen, während sie an Nicks Krankenbett sitzt. Wie soll es weitergehen? Ihre Freundin Pandora rät, die Vergangenheit loszulassen. Marnies Eltern wollen ihr helfen, sind aber eigentlich mit ihrer eigenen Ehekrise beschäftigt. Und dann ist da noch Luke, Pandoras Freund und theaterliebender Banker, der Marnies ermutigt, ihre Bühnenkarriere zu verfolgen. Die täglichen Besuche bei Nick geben Marnie Halt – aber warum kommen ihr nach und nach immer stärkere Zweifel an seiner Liebe?


Cover:

Das Cover ist in einem Rot und Hellblau-Weiß gehalten. Dabei sind die Bäume mit den symbolisch fallenden Blättern in rötlich. Einsam unter einem Regenschirm sieht man die blaue Silhouette von Marnie.


Meine Zusammenfassung und Meinung:

Die beiden Theater-Schauspieler Nick und Marnie sind schon länger ein glückliches Paar. Doch als Nick plötzlich zusammenbricht, dreht sich Marnies Welt. Hirnblutungen, genau wie Nicks Mutter sie hatte und woran sie auch schließlich starb. Nun liegt er schon seit 6 Monaten im Krankenhaus im Koma. Marnie kommt ihn jeden Tag besuchen, küsst ihn zur Begrüßung auf die Stirn. Am Anfang kam sie sich dabei komisch vor, doch mittlerweile ist es ihr Alltag, ein tägliches Bedürfnis. Ihr Leben geht weiter, auch wenn sie Nick jeden Tag besucht. So gesteht ihr Kollege Luke ihr seine Liebe, dieser fühlt sich allerdings schäbig dabei. So wisse er doch, dass sie ihn keines Blickes würdigen würde, wenn Nick nicht im Koma läge. Die Zeit vergeht, aber Nicks Zustand zeigt keine Verbesserung und Marnie fängt an, immer mehr an der Liebe der Zwei zu zweifeln.

Für mich war das Buch sehr schwer zu lesen, da es für mich durchgehend von einem traurigen Faden durchzogen war. Ich kenne es selbst, wenn jemand lange im Krankenhaus ist, im Koma liegt und man jeden Tag immer und immer wieder dorthin geht, dann wird dies irgendwann zum Alltag. Nach einigen Wochen fängt man an sich zu fragen, ob diese Zeit, jeden Tag in dieser deprimierenden Umgebung, jemals enden wird und hofft, dass wenn es endlich so weit ist, man nicht alleine das Krankenhaus verlässt. Marnie versucht sich anderen Dingen zuzuwenden, ohne dass sie mit Nick reden kann, ist aber jeden Tag an seinem Bett, küsst ihn und versucht ihren Alltag so zu leben. Doch um sie herum geht das Leben nun mal weiter und irgendwann wird sie davon mitgerissen. Was ich auch schwierig fand war die Schreibweise. So klang vieles für mich schauspielerisch, zu geschwollen und unnötig, weil es für mich damit viel zu hoch gestochen war.


Bewertung:

Für mich leider ein viel zu deprimierendes Buch. Bewegend ja, aber auch sehr hart. Von mir gibt es deshalb 2 Sterne.

Danke für das Rezensionsexemplar an den Fischer Verlag.