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Cover ©


Klapptext:

Die Ärzte machen Tessa wenig Hoffnung. Ihr Kampf gegen die Leukämie scheint nach vier Jahren verloren. Tessa hat nicht mehr viel Zeit. Sie begreift, dass jetzt das Wort ’niemals‘ ihr Leben beherrschen wird. Gegen dieses ’niemals‘ lehnt sie sich auf. Sie will leben – wenigstens in der Zeit, die ihr noch bleibt. An die Wand ihres Zimmers schreibt Tessa, was sie noch tun will: Sex haben, einen Tag nur ja sagen, Drogen nehmen, einen Tag lang Verbotenes tun, einen Tag berühmt sein. Sie ist fest entschlossen, nicht eher zu sterben, bis sie alle Punkte erfüllt hat.

Und dann ist da Adamn, der junge Manna aus dem Nachbarhaus. Adam ist anders. Er schaut nicht weg, wenn sie seltsame Sätze sagt. Er fragt sie nach ihrer Krankheit und will wissen, ob sie Angst hat. Eine Frage, die ihr noch niemand gestellt. Ihm kann sie ihre Gefühle mitteilen, er hält ihre Ängste aus. Tessa spürt, dass etwas sie mit Adam verbindet. Doch gleichzeitig wehrt sie die aufkeimende Hoffnung ab – sehnsüchtig und verzweifelt. Aber Adam lässt sich nicht abweisen. Mit Adam kann sie träumen, sich den Düften hingeben aus jener Zeit, als noch alles möglich schien. Sie ist verliebt. Aber darf man lieben, wenn man stirbt?

Rückseite:

Wie lebt man, wenn der Tod immer dabei ist? Darf man Liebe einfordern, wenn man stirbt? Tessa tut es. Ganz unsentimental erzählt Jenny Downham von großen Gefühlen mit großer Leichtigkeit: eine Geschichte über den Tod und die Liebe.


Cover:

Das Cover zeigt eine Frau (vermutlich Tessa) in einem weißen Kleid am Strand, wie sie zum Wasser schaut und den Sonnenuntergang beobachtet.


Meine Zusammenfassung und Meinung:

Tessa ist krank, denn sie hat Leukämie. Die Ärzte haben sie aufgegeben und Tessa wird bald sterben. Doch sie will sich nicht mehr an Regeln halten und ist traurig, dass sie kein normales Leben mehr führen kann. Um den Rest ihres Lebens in vollen Zügen auszukosten, stellt Tessa eine Liste mit Dingen auf, die sie noch tun möchte. Mit ihrer Freundin Zoey arbeitet sie den ersten Punkt ab und verliert ihre Jungfräulichkeit, allerdings nichts so, wie sie es sich vorgestellt hat. Der zweite Punkt, den sie sich vorgenommen hat ist, einen ganzen Tag lang zu allem ‚ja‘ zu sagen. Das endet mit einer Shoppingtour und danach mit einem Aufenthalt im Krankenhaus, wo sie von ihren geschiedenen Eltern sowie ihrem kleinen Bruder Cal besucht wird. Als dritter Punkt steht das nehmen von Drogen an. Von ihrem neuen Nachbarn Adam bekommen sie und Zoey Drogen-Pilze, die er ihnen als Tee serviert. Die beiden sind total high und Adam fährt sie in ein Waldstück, wo er Tessa gesteht, dass er weiß, dass sie todkrank ist. Am nächsten Tag nimmt Tessa sich den nächsten Punkt vor: einen Diebstahl begehen. Leider klappt es nicht so wie geplant, und sie wird von deinem Ladendetektiv erwischt. Beim Punkt Autofahren erfährt Tessa, warum ihre Freundin meist so mies gelaunt ist: sie ist schwanger und weiß nicht, ob sie es behalten soll oder nicht. Tessas Tage kommen und gehen, manche gut, manche schlecht. Doch sie verliebt sich immer mehrin Adam und dieser liebt nun auch sie. Wie das Ganze endet, wenn einer der Liebenden totkrank ist, kann mich sich leider denken.

Das Buch wurde mir von meiner Freundin Alex empfohlen. Sie schwärmte in den höchsten Tönen von dem Buch und ich kann es ziemlich nachvollziehen. Jenny Downham hat ein tolles, bewegendes Buch geschrieben. Ich habe mit Tessa mitgefühlt und wenn ich wüsste, dass ich in absehbarer Zeit unter der Erde liegen werde, würde ich es ähnlich machen. Manchmal kommt mir Tessa jedoch zu selbstsüchtig und egoistisch vor, aber vielleicht ist das ihr Charakter oder es liegt an ihrer Krankheit. Was mich jedoch am meisten gestört hat waren diese Ausdrücke von Tessa… Schwanz, Kotzen, Pissen… Ich weiß nicht, für mich passen diese Worte nicht zu Tessa. Abgesehen davon ist es ein tolles und sehr emotionales Buch.


Bewertung:

Da es ein sehr schönes Buch ist, jedoch manche Sachen mir nicht so gefallen haben, vergebe ich vier von fünf Sterne.

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an den C. Bertelsmann Verlag.