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Cover ©


Rückseite:

Erst wenn das Schlimmste eintritt, weißt du, wer dich liebt.

Stell dir vor, du hast nur noch neun Tage. Neun Tage, um über die Flüche deiner Mutter zu lachen. Um die Hand deines Vaters zu halten (wenn er dich lässt). Und deiner Schwester durch ihr Familienchaos zu helfen. Um deinem Bruder den Weg zurück in die Familie zu bahnen. Nur neun Tage, um Abschied zu nehmen von deiner Tochter, die noch nicht weiß, dass du nun gehen wirst …


Cover:

Zu sehen sind viele bunte Blumen auf einem schwarzen Hintergrund. Es wirkt irgendwie fröhlich, doch es geht um ein ernstes Thema, nämlich die Krankheit Krebs. Doch schaut man sich nur das Cover an, denkt man nicht an so eine Geschichte.


Meine Zusammenfassung und Meinung:

Mia ‚Rabbit‘ Hayes hat eine junge, wundervolle Tochter namens Juliet zur Welt gebracht und großgezogen, hat eine wundervolle Familie und einen guten Job. Die Diagnose Brustkrebs ist somit ein riesiger Schock und wirft alle aus der Bahn. Die Geschichte von Rabbits letzten Tagen beginnt damit, dass diese in ein Hospiz eingeliefert wird, um dort ihre letzte Lebenszeit in einer würdevollen Umgebung zu verbringen. Doch so wirklich wahrhaben will niemand, dass Rabbit bald diese Welt verlassen muss. Rabbit selbst möchte für ihre Familie und vor allem für ihre Tochter den Krebs besiegen. Rabbits Eltern sind sich sicher, dass es noch eine Möglichkeit für sie geben muss, um geheilt zu werden. Und Rabbits Geschwister fragen sich, wer sich nach Rabbits Tod um ihre Tochter kümmern soll …

Dieses Buch wurde mir von einer Freundin empfohlen und sie hat es mir dann auch ausgeliehen. Auf dem Text der Rückseite steht ja bereits, worum es geht, doch das ganze Leid zu lesen, ist nochmal was anderes. Rabbit kommt ins Hospiz, was ja irgendwie bedeutet, dass ihr Leben in absehbarer Zukunft enden wird. Ihre Familie kämpft teilweise noch darum, sie zu heilen, andere haben sich damit abgefunden und denken an die Zukunft von Juliet, Rabbits Tochter. Es geht teilweise in Rabbits Vergangenheit und um ihre Liebe zu Johnny. Am Anfang fragte ich mich, was das soll, aber mit der Zeit verstand ich, warum die Autorin das geschrieben hat: Um Rabbits Leben zu beschreiben.

Von meiner Kollegin wusste ich bereits, wie das Buch endet, aber ich habe trotzdem immer gehofft. Doch es ist ein Roman, keine Fantasygeschichte, also gibt es kein Wunder. Doch trotzdem ist es berührend, die Geschichte von Rabbit und ihrer Familie zu lesen. Es geht um Abschied, Erinnerungen, Trauer und Hoffnung. Die Szenen, in denen Rabbits Leid beschrieben wird, waren für mich unglaublich schwer zu lesen. Ich habe selbst zwei Verwandte, die an Krebs gestorben sind … Und auch wenn ich keine Tränchen, wie z. B. bei ‚Ein ganzes halbes Jahr‘ vergossen habe, war dieses Buch irgendwie schön zu lesen, weil es eben so gut geschrieben war und mich berührte. Doch für mich ist es ein Buch ein einmaliges Leseerlebnis, weshalb ich froh bin, mir dieses Buch nur geliehen zu haben.


Bewertung:

‚Die letzten Tage von Rabbit Hayes‘ ist ein sehr berührendes Buch, das mich gelehrt hat, Gesundheit und Familie viel mehr zu schätzen. Ich gebe dem Buch vier Sterne.