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Cover ©

DIE REIHE:
Band 1 – Das Feuerzeichen
Band 2 – Das Feuerzeichen: Rebellion
Band 3 – Das Feuerzeichen: Rückkehr


Klapptext:

Cass ist jung, hübsch und klug. Dass sie eine Omega, eine Makelbehaftete ist, weiß bei ihr im Dorf niemand. Doch Cass besitzt die Gabe des zweiten Gesichts, und nachts wird sie von schrecklichen Albträumen und Visionen heimgesucht. Als Cass‘ Zwillingsbruder Zach, ein Alpha, ihrem Geheimnis auf die Spur kommt und sie an den Dorfältesten verrät, wird das Mädchen mit dem Omega-Zeichen gebrandmarkt und aus dem Dorf vertrieben. Während Cass von nun an arm und rechtlos in einer eigenen Omega-Siedlung leben muss, steigt Zach im Ältestenrat der Alphas immer weiter auf. Aber auch er hat Feinde, und Cass ist seine einzige Schwachstelle, denn die einfachste Möglichkeit, Zach aus dem Weg zu räumen, ist der Tod seiner Zwillingsschwester. Deshalb lässt Zach sie entführen und an einem sicheren Ort einsperren. Doch Cass hat genug von der Unterdrückung und der Demütigung, die den Omegas widerfährt. Obwohl sie ihren Bruder immer noch liebt, beschließt Cass zu kämpfen. Für Gerechtigkeit. Für eine bessere Welt. Doch die Rebellion hat ihren Preis, denn wenn Zach stirbt, stirbt auch Cass …

Rückseite:

Als Zwillinge geboren, zu Todfeinden erzogen

Die Geschwister Zach und Cass leben in einer zerstörten Welt, in der nur noch Zwillinge geboren werden. Keiner der beiden kann ohne den anderen überleben, obwohl sie grundverschieden sind – Alphas sind perfekt, während Omegas einen Makel tragen und verstoßen werden. Cass ist eine Omega, und wenn sie frei sein will, muss sie gegen ihren größten Feind kämpfen: ihren Zwillingsbruder Zach.


Cover:

Auf dem Cover zu sehen ist das Zeichen ‚Omega‘ in einem verbrannten/verkohlten Zustand auf einem ebenso angebrannten/angekokelten Blatt Papier. Schaut man sich die Cover der Folgebände an, sieht man die Entwicklung des Covers.


Meine Zusammenfassung und Meinung:

Cassandra und ihr Bruder Zach leben in einer Welt, in der nur noch Zwillinge geboren werden, die in Alphas und Omegas eingeteilt werden. Die Alphas sind die guten, gesunden Kinder, die Omegas die verunstalteten oder mit Seherfähigkeiten ausgestatteten bösen Kinder. Sobald sich herausstellt, wer Alpha und wer Omega ist, wird das Omegakind gebrandmarkt und lebt von nun an als Verbannte außerhalb der Stadt in einem Omegadorf. Cass sieht normal aus, hat jedoch das zweite Gesicht, was bedeutet, dass sie in die Zukunft sehen kann. Ihr Bruder Zach verrät ihre Gabe und so wird Cass gebrandmarkt und verbannt.

Sie lebt eine Zeitlang im Haus ihrer toten Tante, wird dann jedoch im Auftrag von Zach entführt und gefangen gehalten. Denn er ist weit in der Ratshierarchie aufgestiegen und hat sich Feinde gemacht. So ist er durch Cass angreifbar, denn das besondere an den Zwillingspaaren ist, dass wenn ein Zwilling stirbt, der andere mit ihm in den Tod geht. Doch Cass ist schlau und sieht, was mit ihr geschehen soll. Also trickst sie ihren Bruder aus und kann entkommen. Sie befreit auf ihrer Flucht einen Jungen ohne Namen aus einem Wassertank, den sie Kip nennt. Gemeinsam mit ihm ist sie nun auf der Flucht und deckt mit ihm das große Geheimnis der Omegas …

Ich war sehr gespannt, als ich begann, ‚Das Feuerzeichen‘ zu lesen, denn für mich war die Idee neu und irgendwie auch faszinierend. Zwillingspärchen, deren Leben miteinander verknüpft sind, sind ja doch (meines Wissens) was Neues. Zuerst einmal Cassandra, deren Namen von der griechischen Mythologie abgeleitet wurde, denn auch die Kassandra hatte das zweite Gesicht und konnte dank Apollo in die Zukunft sehen. Mehrere Jahre kann Cass ihre Seherfähigkeiten vor ihren Eltern und vor ihrem Bruder geheim halten, was gerade ihren Bruder sehr stört. Denn solange die Zwillinge nicht eingeteilt worden sind, werden beide ausgegrenzt. Keine Freundschaften, keine Schulbesuche, nichts. Sie haben nur sich selbst. Zach verabscheut das und verrät Cass an den Rat. So beginnt Cassandras Geschichte, denn aus ihrer Sicht ist dieses Buch geschrieben. Es gibt am Anfang jedoch immer wieder Zeitsprünge: mal ist sie in der Gegenwart im Gefängnis und wird von der Beichtmutter verhört, mal ist sie in der Vergangenheit und denkt über sich und Zach nach. So erfährt der Leser alles Wissenswerte aus der Vergangenheit.

Cassandra ist mir ein recht sympathischer Charakter gewesen. Sie glaubt immer an das Gute im Menschen, auch wenn dies häufig sehr naiv ist. Doch sie weiß auch, zu was Menschen fähig sein können, da sie es selbst erlebt hat. Sie rettet bei ihrer Flucht einen Jungen ohne Gedächtnis und nennt ihn Kipp. Gemeinsam erleben sie viel, lernen die verschiedensten Menschen kennen und decken Geheimnisse auf. Wie ich das hier so aufzähle, fällt mir auf, dass in dem ersten Band der Reihe wirklich viel los ist und geschieht. Kip ist irgendwie ein unbeschriebenes Blatt, bis man sein Geheimnis erfährt. Ähnlich ging es mir mit Zach, der seine Schwester irgendwie liebt, aber im Rat auch aufsteigen und die Welt verändern will. Es gibt übrigens auch ein bisschen Romantik, auch wenn die Cass/Kip-Beziehung nicht ganz klar wird. Aber es gibt kurze, romantische Szenen, die mir recht gut gefallen haben. Leider gibt es, gerade auf Cass und Kips Flucht viele Längen, die sich sehr gezogen und mir etwas den Spaß am Lesen genommen haben. Aber insgesamt ist ‚Das Feuerzeichen‘ ein guter Auftakt einer neuen Dystopie, die am 09.05.2016 mit ‚Das Feuerzeichen – Rebellion‘ weitergeht und voraussichtlich am 08.04.2017 mit ‚Das Feuerzeichen – Rückkehr‘ endet.


Bewertung:

Mit ‚Das Feuerzeichen‘ beginnt eine neue dystopische Trilogie, in der die Welt zweigeteilt ist. Alphas gegen Omegas, Brüder gegen Schwestern. Ich bin gespannt, wie es weitergeht nach diesem überraschenden Ende und dem leichten Cliffhanger. Es passiert viel, doch es lauern auch lange ‚Durststrecken‘, in denen nicht viel passiert. Für fünf oder vier Sterne reicht es nicht ganz, deshalb vergebe ich drei gute Sterne.

Vielen Dank an den Heyne fliegt Verlag für das Vorab-Rezensionsexemplar.