Titel: Saeculum

Autor: Ursula Poznanski
Verlag: Loewe
Genre: Thriller, Jugendbuch
Erschienen: 02.11.2011
Seiten: 496

Preis: Klappbroschur 14,95€

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ISBN-13: 978-3-7855-7028-9
Leseprobe: loewe-verlag.de

Cover ©

EINZELBAND


Klapptext:

Fünf Tage im tiefsten Wald, die nächste Ortschaft kilometerweit entfernt, leben wie im Mittelalter ohne Strom, ohne Handy – normalerweise wäre das nichts für Bastian. Dass er dennoch mitmacht bei diesem Live-Rollenspiel, liegt einzig und allein an Sandra. Als kurz vor der Abfahrt das Geheimnis um den Spielort gelüftet wird, fällt ein erster Schatten auf das Unternehmen: Das abgelegene Waldstück, in dem das Abenteuer stattfindet, soll verflucht sein. Was zunächst niemand ernst nimmt, scheint sich jedoch zu bewahrheiten, denn aus der harmlosen Reise in die Vergangenheit wird plötzlich ein tödlicher Wettlauf gegen die Zeit. Liegt tatsächlich ein Fluch auf dem Wald?

Rückseite:

Du denkst, es ist eine harmlose Reise in die Vergangenheit, ein Spiel. Doch dann greift die Vergangenheit nach dir und gibt dich nicht mehr frei. Ist tatsächlich ein uralter Fluch wiedererwacht?


Cover:

Das Cover ist jetzt nichts allzu besonderes. Es ist in schwarz-weiß gehalten und zeigt den Buchnamen in schwarzer, mittelalterlicher Schrift. Weiterhin ist das Cover mit schwarzen Umrissen von Bäumen versehen. Der Buchschnitt ist schwarz, was die ganze Geschichte noch gruseliger macht. Die Aufmachung passt zur Geschichte des Buches. Eine tolle Idee mit der anderen, außergewöhnlichen Gestaltung des Buches.


Meine Zusammenfassung und Meinung:

Bastian ist mit seiner Freundin Sandra auf dem Mittelaltermarkt in Deutschland. Sandra überredet ihn, bei einer Mittelalter-Convention mitzumachen, dem er zustimmt. Es geht darum, fünf Tage an einem Ort zu verbringen und das ohne Sachen und Geräte, die nach dem 14. Jahrhundert erfunden wurden. So macht sich Bastian mit Sandra, Paul, Iris, Lisbeth und weiteren Convention Teilnehmern auf den Weg zur Wiesenburg in Österreich. Und dann geht das Rollenspiel mit dem Namen Saeculum los. Doch es läuft nicht so, wie es geplant war, denn Warze und Lars verschwinden und Sandra wendet sich von Bastian ab. So freundet sich Bastian mit Iris an. Doch es wird immer gruseliger. Der Hund einer Mitspielerin findet einen Oberschenkelknochen eines Menschen und Doro, die Markthexe, spricht andauernd von einem Fluch, den einer von zwei Königssöhnen bei seinem Tod ausgesprochen hat.

Demnach muss der tödliche Kampf zwischen den zwei Brüdern gerächt werden und sie sollen nun die Racheopfer sein. Na eigentlich eher nur einer. Das Schicksal scheint sich wirklich gegen die Gruppe gestellt zu haben, denn es geschieht immer mehr mysteriöses und langsam zweifelt die Gruppe, ob es sich wirklich nur um Zufall handelt. Das Wetter wird immer schlechter und die Drohungen, die Doro von Tristram zitiert, beginnen, sich zu bewahrheiten. Die Kletterei in ein sicheres Versteck bringt jedoch einige unheimliche Sachen ans Licht: zwei der Gruppenmitglieder sind verwandt und das Schicksal von Tristram und Ludolf scheint sich wirklich an der Gruppe zu rächen, denn die werden immer agressiver und würden im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen gehen, um zu überleben.

Die Geschichte wird von einem Erzähler übermittelt. Und ich bin wirklich erstaunt über die Geschichte. Wie weit Menschen gehen, um ihr Leben zu retten. Die Teilnehmer der Convention sind in einer Ausnahmesituation und jeder will überleben, egal wie. Die Charaktere werden immer agressiver, was verständlich ist, ohne Wasser und mit wenig Nahrung. Ich fand das Buch wirklich spannend und sehr gut geschrieben. Es werden die Perspektiven von Bastian und Iris beschrieben, wie sie sich in den verschiedenen Situationen fühlen und denken. Was hinter dem Fluch steckt erfährt man wirklich erst am Ende und genau das macht es so spannend. Für mich ist das Buch ein Muss für jeden Thriller Fan.


Bewertung:

Für diesen spannenden Psychothriller, der die dunkelsten Seiten des Menschen zeigt, gibt es die volle Packung Sterne.

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