Titel: Memento – Die Überlebenden

Englischer Titel: Pure
Autor: Julianna Baggott
Verlag: Baumhaus
Genre: Dystopie, Jugendbuch
Erschienen: 16.03.2012
Seiten: 461

Preis: Hardcover 16,99 €

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ISBN: 978-3-8339-0113-3
Leseprobe: BIC-Media.com

Cover ©

DIE REIHE:
Band 1 – Memento: Die Überlebenden
Band 2 – Memento: Die Feuerblume
Band 3 – Memento: Der Neubeginn


Klapptext:

Die Welt wurde von Bomben in Schutt und Asche gelegt. Während die Bewohner des Kapitols sicher unter ihrer Kuppel leben, müssen sich die Überlebenden in der zertrümmerten Stadt jeden Tag aufs Neue durchschlagen. Nahrungsmittel sind knapp, noch immer hängt Asche in der Luft, die in die Lungen dringt und das Atmen schwer macht. Es gibt keine Elektrizität mehr, keine Schulen, keine Geschäfte, nichts. Das höhchste Gut der Überlebenden sind ihre Erinnerungen an die Zeit ‚Davor‘, die Zeit vor der Explosion. Erinnerungen zu teilen ist ein Freundschaftsbeweis.
Pessia ist gerade sechzehn geworden und befindet sich auf der Flucht vor dem Militär. Sie soll eingezogen werden, doch sie will nicht für das grausame Militärregime arbeiten, das Angst und Schrecken in der Stadt verbreitet. Als sie Bradwell trifft, scheint das zunächst ihre Rettung zu sein. Er kennt den Untergrund und hilft ihr unterzutauchen. Doch dann wird sie erwischt…

Rückseite:

Eine amerikanische Stadt, neun Jahre, nachdem die Bomben fielen. Majestätisch thront die Kuppel des Kapitols über den Trümmern – in ihr leben die Reinen, die Makellosen. Sie wurden auserwählt, eine neue, bessere Menschheit zu begründen, wurden rechtzeitig in Sicherheit gebracht. Alle anderen kämpfen unten in der zerstörten Stadt täglich ums Überleben.
Auch die 16-jährige Pressia hat es schwer, sich und ihren Großvater durchzubringen. Als sie Bradwell kennenlernt, fühlt sie sich merkwürdiger Weise zu ihm hingezogen. Dabei treffen sie auf Partridge, der aus dem Schutz des Kapitols geflohen ist. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach einer wahrscheinlich tödlichen Wahrheit…


Cover:

Das Cover ist genauso wie das Amerikanische: schwarz. Zu sehen ist die bräunliche Kuppel des Kapitols sowie ein hübscher, blauer Schmetterling, der auf der Kuppel sitzt. Der Schmetterling ist glänzend und hebt sich vom Rest des Covers ab. Er passt auch sehr gut zur Geschichte, denn Pressia verkauft einen Spielzeugschmetterling. Die Titelschrift ist schlicht weiß. Auf der Rückseite ist die Kuppel (die nun schwarz ist) sowie wieder der Schmetterling zu sehen, welcher jedoch nun tot, fast verbrannt, daliegt.


Meine Zusammenfassung und Meinung:

Pressia Belze lebt mit ihrem Großvater in der zerstörten, amerikanischen Stadt, die vor neuen Jahren von Bomben ziemlich zerstört wurde. Ihre Eltern sind tot, nur ihr Großvater ist ihr geblieben. Sie ist gerade erst sechzehn geworden und muss nun eigentlich in die OSR, die Operation Sakrale Revolution. In der Stadt ragt jedoch ein Kapitol auf, in dem die ‚Reinen‘ leben, die nicht durch die Bomben missgestaltet wurden, weil sie vorher gerettet wurden. Die ‚Unreinen‘ hassen die Reinen, denn durch die Bomben sind die Menschen mit anderen Menschen, Tieren, der Erde oder Gegenständen verschmolzen. So ist Pressia z.B. mit einer Puppe verschmolzen und hat nun eine Puppenhand, die sie mit einer Socke versteckt oder Ihr Großvater mit einem Ventilatoe verschmolzen. Partridge dagegen lebt im Kapitol und sein Vater ist ein hohes Tier. Er und die anderen Jugendlichen nehmen Pillen für die optimale Gesundheit. Seine Mutter starb angeblich bei der Bombenexplosion, sein Bruder Sedge Watson brachte sich selbst um. Pressia trifft bei einer Versammlung auf den Verschwörungstheoretiker Bradwell. Außerdem lernt sie einen Reinen, Partridge kennen. Alle drei begeben sich auf eine Reise ins Kapitol und finden dabei heraus, dass die bisherigen Geschichten über den Bombenabwurf nichts als Lügen waren.

Um eines gleich vorweg zu sagen: das Buch war nicht mein Fall. Eine biochemische Waffe, nach der die Menschen mit Tieren und Gegenständen verschmolzen sind… Was dort beschrieben wird, ist wirklich nicht für die jüngere Altersgruppe gedacht. Also Beispiel: ein Mann, der mit einem Automotor verschmolzen ist und seine Frau bittet, den Motor zu starten, um zu sterben. Das ist wirklich ekelig. Der Schreibstil von Frau Baggott haut mich auch nicht soooo vom Hocker. Sie schreibt als unbeteiligte Erzählerin über Pressia, Partrige, Lyda und El Capitán. Über jedem Kapitel steht der Name des Charakters, dessen Handlung wir nun mitverfolgen sowie ein Schlagwort als Kapitelüberschrift. Mich hat das hübsche Cover begeistert, die Geschichte konnte mich jedoch nicht überzeugen. Das Cover ist definitiv schöner als die Geschichte und da bewahrheitet sich der Spruch ‚Don’t buy a book by it’s cover‘. Absolut nicht mein Geschmack.


Bewertung:

Leider kann ich nur zwei Sterne vergeben. Für mehr reicht es leider nicht. Kein wirklich empfehlenswertes Buch.

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