Titel: Spiel des Lebens

Autor: Veit Etzold
Verlag: Egmont INK
Genre: Jugendbuch, Thriller
Erschienen: 13.09.2012
Seiten: 349

Preis: Klappbroschur 14,99€

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ISBN: 978-3-86396-048-3
Leseprobe: Egmont-INK.de

Cover ©

DIE REIHE:
Band 1 – Spiel des Lebens
Band 2 – Spiel der Angst


Rückseite:

Einer nach dem anderen…

„Willkommen im Spiel des Lebens, Emily. Du hast die Wahl. Sieg oder Tod“. Emily schaut völlig fassungslos auf den zerknüllten Zettel in ihrer Hand, und damit geht der Horror los. Ein Psychopath jagt sie durch ganz London und stellt sie vor unbegreifliche Rätsel. Falls sie diese nicht in der vorgegebenen Zeit löst, stirbt jemand. Der Killer treibt Emily an den Rand des Wahnsinns. Wer ist dieser Irre? Und warum hat er ausgerechnet sie für sein mörderisches Spiel ausgewählt?

Klapptext:

Es vergingen vier Sekunden. Dann vibrierte das Handy. Eine SMS. Emily konnte nicht anders. Sie öffnete sie.
DAS SPIEL DES LEBENS BEGINNT JETZT!
Ein Foto war angehängt. Der logische Menschenverstand riet ihr, es nicht anzusehen, stattdessen sofort zur Polizei zu gehen. Das Problem war nur, dass sie wissen musste, was auf dem Foto war, sonst würde sie auf der Stelle wahnsinnig. Sie fühlte Schweiß, der ihren Körper bedeckte wie ein Film aus Angst und Schmerz. Die Prellung an ihrem Kopf pochte, als wolle da irgendetwas heraus, als wolle ihr Körper die Furcht, die in ihm wohnte, wie einen Dämon austreiben.
Sie wählte den Anhang aus, und das Foto erschien auf dem Display…


Cover:

Das Cover zeigt einen Tunnel, durch den eine junge Frau rennt. Sie scheint zu fliehen und ihr Haar weht. Im Tunnel ist es dunkel, aber von irgendwoher kommt Licht. Das Sprichwörtliche ‚Licht am Ende des Tunnels‘. Um den Tunnel ist das Cover in einem hellen Blau und einem hellen Lila getaucht, das zum Rand hin immer dunkler wird. Was besonders ist an diesem Buch: der Buchschnitt, also die Seiten am Rand zeigen London mit der Tower Bridge (siehe HIER). Es sieht wirklich toll aus und macht aus dem Buch etwas besonderes. Es passt zur Geschichte, denn der Killer jagd sie durch verschiedene Teile Londons.


Meine Zusammenfassung und Meinung:

Emily Waters lebt in London und beginn nun ihr Studium für englische Sprache und Literatur am King‘ College London. Zusammen mit ihrer besten Freundin Julia lebt sie in einem Wohnheim. Doch mit einer Party wird alles anders. Sie wird von Betrunkenen belästigt, bis ‚Squatter‘ aus dem Untergrund sie retten und fliehen lassen. Doch einer der Betrunkenen wird auf schlimmste Weise ermordet. Und dann beginnt das Spiel. Emily erhält erst eine SMS, dann einen Anruf mit einer Drohung, die sagt, dass ihr Spiel des Lebens nun begonnen hat. Sie muss von nun an Rätsel in kurzer Zeit lösen. Gelingt ihr das nicht, stirbt jemand. Beim ersten Mal versagt sie, beim zweiten Mal sieht es schon besser aus. Sie forscht nach, was ihre Eltern mit einem der ermordeten Männer zu tun haben, und stößt auf einen merkwürdigen Zusammenhang. Und das Spiel des Lebens geht weiter. Doch dann wird ein Verdächtiger festgenommen, den Emily selbst gut kennt. Und sie findet heraus, warum der Psychopath sie für dieses Spiel ausgesucht hat. Denn der Grund liegt in ihrer Vergangeheit.

‚Spiel des Lebens‘ ist der erste Jugendthriller von Veit Etzold. Das Buch ist aus der Sicht eines Erzählers geschrieben und zeigt Handlungen von Emily sowie von dem Psychopathen, wodurch man eine gute Einsicht in beide Denkweisen erhält. Emily ist eine normale Studentin, die auf einmal in ein Horrorspiel verwickelt wird, und sie weiß nicht einmal wieso. Die Person, die sich das Spiel ausgedacht hat, hegt einen Groll gegen Emily, aus einem Grund, den der Leser noch erfahren wird. Was ich irgendwie schade finde, ist, dass es nicht so viele Rätsel sind. Es sind ein paar Rätsel, die Spannung aufbauen, aber das vergeht recht schnell. Danach geht es eher um die Suche nach der unheimlichen Person, die Emily bedroht.

Ich finde die Idee wirklich gut, so ein Spiel des Lebens mit Rätseln, die gelöst werden müssen, jedoch war die Umsetzung leider nicht so, wie ich es mir aufgrund des Klappentextes vorgestellt hätte. Natürlich wurde man als Leser auf falsche Fährten geführt, doch irgendwie ahnte ich schon, dass da was nicht stimmt. Auch sind die Motive des Irren, wie Emily selbst ihn nennt, für mich fragwürdig und irgendwie nicht ganz nachvollziehbar. Am Schluss endet das Buch mit einem fiesen Cliffhanger, der uns garantiert, dass es eine Fortsetzung geben wird, wie Egmont INK es ja auch angekündigt hat. Also ein guter Plot, der jedoch noch besser hätte sein können, doch alles in allem ein gut geschriebener Jugendthriller, der dem Leser spannungsvolle Stunden verspricht.


Bewertung:

Vier Sterne für die ‚Spiel des Lebens‘ Idee und den Plot. Auf eine spannende Fortsetzung.

Einen herzlichen Dank an den Egmont INK Verlag für das Rezensionsexemplar.

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