Titel: Skylark – Der Eiserne Wald

Englischer Titel: Skylark
Autor: Meagan Spooner
Verlag: Heyne fliegt
Genre: Fantasy, Jugendbuch
Erschienen: 23.06.2014
Seiten: 448

Preis: Klappbroschur 13,99€

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ISBN-13: 978-3-453-26822-7
Leseprobe: RandomHouse

Cover ©


Klapptext:

Die junge Lark lebt in einer Welt, die nur durch eine Mauer vom verrufenen Eisernen Wald getrennt ist. Innerhalb der Mauern haben die Menschen eine hoch entwickelte Zivilisation aufgebaut, zu der jeder seinen Teil beträgt. Lark, die über magische Fähigkeiten verfügt, kann es kaum erwarten, ihren Platz in der Gesellschaft einzunehmen, sobald sie sechzehn ist.

Als sie allerdings entdeckt, was genau sie nach ihrem Geburtstag erwartet, fasst sie einen unglaublichen Entschluss: Sie flieht in die Wildnis jenseits der Mauer, in dessen Dunkel Gefahren lauern, von denen sich die Menschen nur hinter vorgehaltener Hand erzählen. Doch Lark ist nicht allein. Andere haben vor ihr bereits den Schritt gewagt.

Lark schließt sich ihnen an – ohne zu ahnen, dass ihre magische Gabe sie alle in höchste Bedrängnis bringen könnte, wenn es Lark nicht gelingt, sie zu kontrollieren.

Rückseite:

Jeder Sonnenaufgang könnte dein letzter sein.

Fünfzehn Jahre lang dachte Lark, dass sie in einer perfekten Welt lebt. Fünfzehn Jahre lang konnte sie es kaum erwarten, ihre magischen Fähigkeiten endlich in den Dienst der Gesellschaft zu stellen. Bis sie kurz vor ihrem sechzehnten Geburtstag erfährt, dass alles eine große Lüge war und sie eine furchtbare Zukunft erwartet. Die mutige Lark flieht – in den sagenumwobenen Eisernen Wald, aus dem niemand je zurückkam. Wird sie dort die Antworten finden, die sie sucht?


Cover:

Zu sehen ist das Profil eines jugendlichen Mädchens mit braunen Haaren, die sich in Rauchschwaden verwandeln. Sie hat eine Haut wie eine Porzellanpuppe und schaut nach oben, so als sehne sie sich nach Freiheit. Im Hintergrund sind mehrere schmale Bäume im Dunkeln zu sehen, die den Eisernen Wald darstellen sollen. Es wirkt geradezu magisch. Ein sehr schönes und vor allem unglaublich passendes Cover zu der Story.


Meine Zusammenfassung und Meinung (Franzi):

Lark Ainsley steht vor ihrem 16. Geburtstag und hofft gespannt darauf, für die ‚Ernte‘ ausgewählt zu werden, um die Gesellschaft mit ihrer Magie, genannt Ressource, zu unterstützen, die sie seit Geburt an besitzt. Bei einem unerlaubten Besuch der Schule stellt sie fest, dass sie doch nicht ‚geerntet‘ werden soll und ist todtraurig. Doch zu ihrer Überraschung wird sie dann doch ‚geerntet‘, jedoch als einzige Schülerin. Schon bald merkt sie, dass ihr kein schönes Leben bevorsteht, sondern dass sie als Erneuerbare, dessen Magie sich immer wieder regeneriert, angekettet und ihre Ressourcenmagie abgesaugt werden soll. Lark gelingt die Flucht aus ihrem Gefängnis und aus der sicheren Stadt. Sie flieht und trifft nach einer Weile auf einen kleinen Roboterkobold, der von nun an ihr Begleiter sein wird, und auf Oren, einen Jungen, der schon seit langer Zeit in der Wildnis lebt. Mit Orens Hilfe gelangt Lark in den Eisernen Wald und den dort wohnenden Menschen. Doch Lark ist für die Stadt wichtig und schon bald bringt sie den Eisernen Wald in Gefahr …

Gleich am Anfang muss ich sagen, dass Skylark ein wirklich sehr fantasiereiches Buch ist, bei dem ich persönlich viel Vorstellungskraft brauchte. Die Geschichte ist in drei Teile geteilt. Dem ersten würde ich die Überschrift ‚Die Lüge der Stadt‘ geben, dem zweiten ‚Auf der Suche nach dem Eisernen Wald‘ und dem dritten ‚Der Eiserne Wald und Lark‘. Das trifft es eigentlich ganz gut. Der erste Teil ist recht spannend, denn wir lernen Lark, ihre Ressource und die Stadt kennen. Wir entdecken mit ihr die Geheimnisse und Lügen der Gesellschaft. Der zweite Teil war für mich leider nicht besonders spannend und ich musste mich dazu durchringen, weiterzulesen. Der einzige Lichtblick ist Oren. Der dritte Teil ist noch einmal mit Spannung gefüllt, denn es geht in die Kampf gegen die Gesellschaft. Insgesamt fiel es mir jedoch schwer, sich in Larks Welt hineinzuversetzen und alles zu verstehen, so z.B. den Metallkobold. Da ich mich außerdem dazu zwingen musste, weiterzulesen, es ist dann aber noch gelohnt hat, gibt es von mir drei Sterne.


Meine Zusammenfassung und Meinung (Shelly):

Lark Ainsley wird schon fast 16 und wurde noch immer nicht geerntet, was für sie bedeutet, keine Erwachsene zu sein. In gespannter Erwartung vor der nächsten Ernte schleicht sie sich durch ein Abflussschachtgewirr hindurch zur Schule, um in den Unterlagen sehen zu können, wer dieses Jahr zur Ernte auserwählt wurde. Zu ihrem Unglück findet sie zwar die Liste, doch sie selbst steht nicht darauf. Missmutig macht sie sich auf die Heimreise, als ihr in den Gängen plötzlich ein Kobold vor die Nase schwirrt und auch sogleich Alarm schlagen will, da es verboten ist, sich dort aufzuhalten. Vor lauter Panik zerstört Lark die kleine geflügelte Maschine des Instituts und benutzt dabei die „Ressource“, was ihr ausdrücklich untersagt ist. Schnell rennt sie nach Hause, in der Hoffnung, dass dies nie einer erfährt. Doch wenigstens weiß sie jetzt, das sie kein Blindgänger ist, wie so viele es schon behaupteten. Im Haus ihrer Eltern verkrochen erinnert sie sich an den kleinen Papiervogel, den ihr Bruder Basil heimlich für sie gebastelt hat, bevor er verschwand. Kurze Zeit später klopft ihr älterer Bruder Caesar, vor dem sie schon immer Angst hatte, an ihre Tür, um ihr mitzuteilen, dass sie die einzige Geerntete in diesem Jahr ist.

Das Buch fand ich von Anfang an sehr interessant, das Cover und der Hintergrund erinnerte mich dabei immer an Elfen und Feen. Der Eiserne Wald und die anderen Dinge, die Autorin Meagan Spooner sich dabei ausdachte, fand ich allesamt sehr faszinierend, auch das System, dass alle hinter einer Mauer leben und um sie herum der „Tod“ auf sie lauert. Besonders gut hat mir dabei gefallen, was es mit der Ressource auf sich hat, da sie ja etwas ist, was zwar fast alle nutzen, aber nicht alle selbst herstellen können. Dabei hat mich am meisten die Tatsache fasziniert das die Ressource somit ja nichts unendliches ist und nur sparsam eingesetzt werden darf, damit das System überhaupt funktionieren kann. Für mich auf jedenfall ein lesenswertes Buch! Ich fand das Buch einfach super und kann es jedem empfehlen der z.B auch gerne Bücher wie „Plötzlich Fee“ usw. ließt und vergebe vier Sterne.


Insgesamte Bewertung:

Wir finden, dass ‚Skylark‘ ein interessantes Buch ist, das uns mit gemischten Gefühlen zurückgelassen hat. Franzi vergibt drei Sterne, Shelly vier, sodass es insgesamt 3,5 Sterne sind.


Ein großes Dankeschön für die Rezensionsexemplare geht von uns an den Heyne Verlag.

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