Titel: Panic – Wer Angst hat, ist raus

Englischer Titel: Panic
Autor: Lauren Oliver
Verlag: Carlsen
Genre: Jugendbuch, Thriller
Erschienen: 21.11.2014
Seiten: 368

Preis: Hardcover 17,99€

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ISBN: 978-3-551-58329-1
Leseprobe: Carlsen

Cover ©


Klapptext:

PANIC verändert alle(s)

„Warum tust du das?“ Natalies Frage war nicht mehr als ein Flüstern. Heather konnte nicht antworten. Sie wusste es selbst nicht genau. Alles, was sie wusste – alles, was sie fühlte -, war, dass dies ihre letzte Chance war. Deshalb sagte sie nur: „Ich springe jetzt. Bevor ich kneife.“

Sie drehte sich zum Wasser um und es kam ihr so vor, als bewegte sich der Fels unter ihr, als bäumte er sich auf wie ein Pferd. Sie hatte plötzlich Angst, sie würde das Gleichgewicht verlieren, den felsigen Abhang hinunterstürzen und sich im flachen Wasser den Schädel zertrümmern.
Panik.
Sie machte kleine, zögernde Schritte und dennoch erreichte sie
die Kante viel zu schnell.

Rückseite:

PANIC begann wie so viele andere Dinge in Carp, einer armen Stadt mit zwölftausend Einwohnern mitten im Nichts: weil Sommer war und es nichts Besseres zu tun gab.

Heather hatte nie vor, an dem verbotenen Spiel für Schulabgänger teilzunehmen. Denn der GEWINN ist zwar hoch, aber der Einsatz auch, und sie ist weder furchtlos noch eine Kämpferin. Doch schnell wird ihr klar, dass es nur den richtigen Grund braucht, um dabei sein zu wollen. Und dass MUT auch eine Frage von Notwendigkeit ist.

Dodge war sich immer sicher, dass er bei Panic mitmachen würde. Er hat keine ANGST, denn es gibt ein Geheimnis, das ihn durchs Spiel pushen wird. Aber dann stellt er fest, dass auch andere Geheimnisse haben. Und um zu gewinnen, muss man seine Gegner kennen.

Das SPIEL beginnt. Und nur eins steht fest:
Panic wird alles – und jeden – verändern.


Cover:

Das Cover muss man genau betrachten. Zuerst fällt die rechts die schwarze Klippe auf, von der gerade eine Person springt, während ihm zu zusehen. Mittig im Hintergrund zu sehen ist das Gesicht eines Mädchens. Sehr passend, denn die erste Mutprobe, um sich für ‚Panic‘ zu qualifizieren, ist der Klippensprung. Und im Hintergrund Heather, die sich spontan dazu entscheidet, daran teilzunehmen. Sie rückt vom Hintergrund in den Vordergrund.


Meine Zusammenfassung und Meinung:

Jedes Jahr, nach dem die Abschlussschüler die Schule verlassen haben, findet das illegale Spiel ‚Panic‘ statt, bei dem es viel zu gewinnen, aber auch viel zu verlieren gibt, denn es sind schon Menschen während und nach dem Spiel gestorben. Heather hat gerade eine Trennung hinter sich und wollte eigentlich nur ihre beste Freundin Natalie anfeuern, die bei dem Spiel unbedingt mitmachen möchte. Doch ihre Pläne ändern sich, als sie ihren Ex Matt mit seiner neuen Freundin sieht. Sie springt von der Klippe und ist nun im Spiel. Ihr bester Freund Bishop ist davon überhaupt nicht begeistert. Neben Heather und Natalie hat auch Dodge den Sprung gewagt und ist nun einer der der Teilnehmer. Er hat seine eigene Motivation, um an Panic teilzunehmen. Denn er ist auf Rache aus. Gemeinsam mit Heather und Natalie stellt er sich allen Aufgaben und merkt schließlich, dass Panic mehr als ein Spiel ist.

Zugegeben, die Idee von ‚Panic‘ ist schon echt gut. Jedes Jahr findet ein Spiel statt, bei dem es viel Geld zu gewinnen, aber auch einen Ruf oder sogar das Leben zu verlieren gibt. Ich fand es wirklich einfallsreich, auf welche Weise das Geld für den Gewinner dieses illegalen Spiels eingesammelt wird. Doch das verrate ich hier nicht. Nun ja, Heather entscheidet sich spontan, bei ‚Panic‘ mitzumachen und springt die Klippe hinab. Zuerst scheint sie gar nicht zu begreifen, was sie gerade getan hat. Und auch ihre Freunde sind nicht gerade begeistert, was auch seinen Grund hat.

Einer der anderen Teilnehmer ist Dodge, der aus Rache an den Spiel teilnimmt, denn die Behinderung seiner Schwester ist die Schuld eines weiteren Teilnehmers dieses Jahres. Er findet Gefallen an Heather und Natalie und schließt sich mit ihnen zusammen, was mal mehr, mal weniger nützlich ist. Es gibt auf jeden Fall noch einmal spannende Situationen, die von den Teilnehmern wirklich Mut erfordern. Wenn man vor einiger Zeit das ‚Panic‘-Spiel (u.a. über Facebook mitgeteilt) mitgespielt hat, dann weiß man ungefähr, was für Aufgaben noch kommen. Aber wer durchhält und wer nicht, bleibt eben im ‚Panic‘-Spiel ungeklärt, im Buch natürlich nicht. Ich finde die Idee auf jeden Fall wirklich gut durchdacht und auch gut ausgearbeitet. Teilweise sind die Aufgaben zwar ziemlich fies, aber darum geht es ja bei Panic und deshalb ist es auch verboten. Am Ende wird alles aufgeklärt und der Sieger gekürt, sodass ‚Panic‘ ein guter und recht spannender Einzelband, der jedoch zum Teil etwas vorhersehbar ist.


Bewertung:

Mich hat ‚Panic‘ mit einer gut strukturierten und vor allem mal mit einer anderen Geschichte überrascht. Es ist eine Jugendgeschichte, die es wirklich geben könnte. Interessante Aufgaben runden das Ganze noch einmal ab. Von mir gibt es vier Sterne.

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